1. Das Anwesen - Der Fall Max Becker - Teil II


    Datum: 02.05.2024, Kategorien: CMNF Autor: araporn

    Max Becker saß mit offenem Mund und größer werdenden Augen wie angewurzelt in seinem Wagen. Eine kleine, wunderschöne, aufregende und bis auf mattschwarze Stiefel, völlig unbekleidete Frau kam auf ihn zu. Etwa einen Meter vor der Scheibe seiner Fahrertür kam sie zum Stehen. Wie ein Schulmädchen hielt sie beide Hände vor ihren Brüstchen, was komisch war, denn er konnte ihre getrimmte Schambehaarung dabei gut erkennen.
    
    Schließlich beugte sie sich vor, sodass sogar die kleinen süßen Quarktäschchen fast baumelten und klopfte sacht gegen seine Scheibe.
    
    Nervös erwachte er aus seinen Gedanken und ertastete die ungefähre Richtung, in der er den Scheibenöffner vermutete. Er konnte seinen Blick nicht von ihr zu lassen, geschweige denn, seinen Mund schließen. Endlich landeten seine ungeschickten Pfoten einen Glücktreffer und fanden den Mechanismus der Scheibe. Ein verführerischer Duft drang in den Innenraum.
    
    "Herr Max Becker? Sind sie Herr Max Becker?"
    
    Der Wahrnehmungsapparat des Herrn Max Becker war überlastet. Völlig unvorbereitet bekam der visuelle Cortex seines Okzipitallappens Informationen, deren Weiterleitung die empfangenden Systeme überforderte. Sein Limbisches System, Nucleus accumbens und ventrales Tegmentum schienen sich einig zu sein, jedoch wollte sein Präfrontaler Cortex den Hypothalamus noch nicht von der Leine lassen.
    
    "Ja! Ich bin Max Becker. Ich werde erwartet und habe einen Termin.", hörte er sich selbst sagen.
    
    "Mein Name ist Mina Elster. Ich bin ...
    ... hier, um sie in Empfang zu nehmen und sie zum Anwesen zu geleiten. Sie können mich Mina oder Fräulein Mina nennen. Darf ich fragen, wie ihre Anreise war? Haben sie diesen Ort sofort gefunden? Oder gab es Schwierigkeiten?"
    
    "Nein, keine Schwierigkeiten.", log er.
    
    Mina trat einen Schritt zurück und bewunderte den Wagen. Sie erkannte Herrn Beckers Anspannung und wollte das Gespräch auf ein Thema lenken, das sich gemeinhin in der männlichen Komfortzone befand. Autos waren diesbezüglich fast immer eine gute Wahl.
    
    "Sie haben einen sehr schönen Wagen! Der hat bestimmt viel Platz im Innenraum."
    
    Herr Becker stieg aus und stellte sich neben Mina. "Er hat definitiv etwas Stauraum."
    
    "Darf ich den Innenraum mal sehen? Wie viel Platz ist da drin?", interessierte sich Mina
    
    Herr Becker drückte, vielleicht ein wenig zu Demonstrativ, einen Knopf. Sofort öffneten sich sämtliche Türen. Der Wagen stand jetzt komplett offen vor ihnen. Kofferraumtür, Seitenschiebetüren, Fahrer und Beifahrertür.
    
    Mina schauspielerte ein vollendetes Staunen. "Darf ich?", fragte sie und zeigte auf das Auto.
    
    "Natürlich, gern!", bestätigte er leutselig.
    
    Mina stieg hinten in den Wagen. Ein angenehmer Neuwagengeruch umgab das Interieur. Sie war vornübergebeugt im Inneren, ein Knie ruhte auf einem Sitz, während ihr Stiefel auf der Fußmatte stand. Mit durchgedrücktem Rücken achtete sie darauf, Herrn Becker ihr Geschlecht ordentlich zu präsentieren. Sie strich sanft über die Oberfläche und sagte: ...
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