1. Alisha: Das Pfingstmartyrium Teil 03


    Datum: 26.04.2019, Kategorien: BDSM Autor: byAstrum Argenteum

    ... war nicht mehr in meinem Blickfeld, dafür erreichten Gerd und kurz nach ihm auch Lothar nun den Wald. Sie folgten Alisha direkt, wobei die Hunde wie von Sinnen bellten und die Männer hinter sich herzogen. Natalya war ein paar Meter hintendran, entschied sich aber einen Bogen nach rechts zu schlagen. Ich folgte ihr und hatte sie mit ein paar langen Schritten eingeholt.
    
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    Der Baumbestand war nicht allzu dicht, jedoch gab es nach den Regenfällen der letzten Wochen eine Explosion an Unterwuchs. Gräser, Farne, Sträucher, moosbewachsene Baumstümpfe sorgen für sattes Grün. Der Boden war feucht und rutschig, ein berauschender Duft nach frühem Sommer lag in der Luft. Alisha lief schräg links von Natalya und mir in einigem Abstand durch die Bäume, wobei sie einen Zick-Zack-Kurs wählte um Alain abzuhängen, was ihr auch gut gelang. Gerd und Lothar ließen sich dadurch jedoch nicht ablenken und waren ihr dicht auf den Fersen. Sophia war weiterhin nicht zu sehen.
    
    Der Wald zog sich an dieser Stelle über eine Bodenwelle leicht nach oben. Alisha erreichte soeben die Anhöhe und verschwand für einen Moment aus meinem Blickfeld. Ich beeilte mich, die Höhe an der mir nächsten Stelle zu erreichen. In diesem Moment schrie Alisha gellend. Sophia war aus einem Versteck hinter der Anhöhe geprescht, die sie über einen kleinen Pfad von der anderen Seite erreicht hatte. Sie ritt direkt auf Alisha zu, die panisch umkehrte, bereits mit ersten Anzeichen von Erschöpfung. Dabei rannte sie fast ...
    ... wieder in die Richtung zurück, aus der Gerd und Lothar nun immer näherkamen. Den Hunden flog vor Aufregung der Geifer nur so von den Lefzen, während sie zielstrebig auf Alisha zuhielten, an ihren Leinen zerrend.
    
    Natalya kam derweil mit mir von der anderen Seite des Pfades, so dass Alisha nur noch eine Flanke zur Flucht offen hatte. Beherzt sprang sie ins Unterholz, wobei ihr Kleid an den Ästen einer Weißtanne hängen blieb und einen langen Riss erhielt. Sie stöhnte laut und gequält, da die Äste ihr auch noch die linke Seite und den Oberarm zerschrammten. Sophia kam nur einen Sekundenbruchteil zu spät und stoppte rasant ihr Pferd. Sie versuchte noch, Alisha mit der Reitgerte zu erwischen, streifte aber nur leicht ihre Schulter.
    
    Das Waldstück, in das Alisha nun geflohen war, hatte dichteren Bewuchs und senkte sich langsam in eine feuchte Niederung. Zudem war der Wald hier weniger aufgeräumt, überall lagen umgefallene Baumstämme im Weg. Der Boden war mit dichtem buschigen Gras bewachsen, auf dem es sich schwer laufen ließ. Für die Pferde gab es hier nun praktisch kein Durchkommen mehr. Alain und Sophia stiegen ab, wobei Alain sofort zu Fuß hinter Alisha herjagte, wild auf Französisch fluchend. Seine Frau nahm die beiden Pferde an der Hand und manövrierte sie vorsichtig durch das Dickicht, der Jagdgesellschaft folgend. Diese kämpfte sich durch das Gelände so gut es ging. Gerd und Lothar waren am weitesten vorne, hatten aber einige Meter Abstand zwischen sich gelassen, um besser ...
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