1. Polyamorie 01


    Datum: 01.05.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byBlackHatNCat

    ... mehr, ich will die Blitze wieder spüren.
    
    Noch schneller, es wird mehr...
    
    Stärker, es wird ...
    
    „Oooh, ich komme ... gleiiich", schreie ich.
    
    Franks Glied pulsiert in mir. In diesem Moment spüre ich sie wieder: Die Blitze! Sie durchströmen mich in Wellen. Vom Zentrum meiner Kitty breitet sich Wärme in mir aus. Seine Ladung flutet mich wieder. Ich ertrinke innerlich. Meine Scheidenwände kontrahieren. Meine Pussy saugt noch mehr vom Guten aus Frank heraus.
    
    Einen Orgasmus dieser Intensität habe ich in meinen 18 Jahren noch nicht erlebt. Ich brauche mich nicht zu bewegen, drücke mein Becken nur gegen Franks und halte still. Mein zuckende Kitty erledigt den Rest. Sein Glied erschlafft gar nicht, es bleibt weiter hart. Ich richte mich auf und lege meine Arme rücklings um seinen Nacken. Er greift nach meinen Brüsten, küsst mich. Unsere Zungen spielen miteinander. Selbst seine Küsse sind Götterboten der Lust. Meine Schenkel zwingen sich zusammen. Ich komme erneut. „Mmh! Mmh!", stöhne ich in seinen Mund. Luft! Ich brauche Luft!
    
    Keuchend sauge ich die stickige Badezimmerluft ein. Meine Augen pochen, als ich nach hinten schaue, um ihn zu betrachten.
    
    Er lächelt und drückt mich an sich. Göttlich! Ich fühle mich so wohl in seiner Umarmung. Wie konnte ich bisher nur ohne dieses Gefühl leben?
    
    Langsam zieht sich Frank aus mir zurück. Urplötzliche Leere überkommt mich, irgendetwas fehlt mir, ich brauche ihn. Sehnsüchtig schaue ich in seine blauen Augen. Er weicht ...
    ... meinem Blick aus und sieht zu ... Lena.
    
    Erst jetzt bemerke ich sie wieder. Lena sitzt breitbeinig auf der Toilette und leckt ihre feucht glänzenden Finger. Sie muss es sich nochmal selbst besorgt haben, während Frank und ich diesen Superorgasmus hatten.
    
    „Galaktisch-Geil!", bemerkt sie nur, steht auf und geht aus dem Badezimmer. Ihr Blick zeigt keine Bewunderung, sondern eine Mischung aus Eifersucht und Trauer.
    
    Noch voller als zuvor, dusche ich jetzt endlich und versuche Franks Hinterlassenschaften aus mir herauszubekommen. Er braust sich mit mir zusammen ab, wirkt dabei aber sehr nachdenklich.
    
    Lena saß in ihrem Zimmer. Das Zimmer, in dem wir unsere Liebe entdeckten. Das Zimmer unserer ersten sexuellen Forschungen. Hier fühle ich mich fast wie zu Hause.
    
    Sie hat mir von sich Klamotten rausgelegt. Beschämt greife ich sie und zieh sie an.
    
    Lena schaut traurig aus. Weinerlich sagt sie zu Frank: „Ich verstehe jetzt, Yasi ist was Besonderes für dich."
    
    Frank erwidert: „Aber du und Lisa doch auch. Ich liebe euch."
    
    „Aber es ist anders zwischen euch. Ich fühle mich ausgeschlossen, wenn ihr zusammen seid." Lena weint los, das habe ich selten erlebt, sie ist sonst so stark. Als sie weiterspricht, wird mir klar warum: „Und ich liebe dich. Ich will dich nicht verlieren. Schon gar nicht an meine beste Freundin. Dann habe ich euch beide verloren, das tut noch mehr weh."
    
    Sie weint wegen mir. Ich habe mich zwischen Lena und Frank gedrängt.
    
    Als hätte er meine Gedanken ...
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