1. Polyamorie 01


    Datum: 01.05.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byBlackHatNCat

    ... du und ... "
    
    Lena merkte, dass sie sich fast verplappert hatte. Mitten im Satz hielt sie inne und biss sich auf die Unterlippe. Natürlich bleib das von Lisa nicht unbemerkt.
    
    „Du hast was?", wollte sie auch schon von mir wissen.
    
    In dem Versuch, ihre voreilige Bemerkung zurückzunehmen, winkte Lena ab: „Schon gut, nichts. Was in Nürnberg passiert ist, bleibt in Nürnberg. Du brauchst dir kein Sorgen machen. Du warst die Erste von uns beiden, mit der Papa richtigen Geschlechtsverkehr hatte. Das schwöre ich."
    
    Damit gab sich Lisa zufrieden. Mir schwirrte der Kopf. Fast hätte ich ihr von Yasi erzählen müssen, ich weiß nicht, wie sie darauf reagiert hätte, wenn sie schon bei Lena so eifersüchtig war. Vermutlich hätte sie uns lebenslang in getrennte Betten gekettet und wäre im Wechsel über uns hergefallen. Zuzutrauen wäre es ihr, so eifersüchtig wie sie war. Es schien besser so. Mein Engel war besänftigt und wir drei hatten uns wieder lieb. Lachend kuschelten wir drei uns zusammen und schmusten behutsam miteinander. Lenas roter Po verhinderte weiteren ausschweifenden Sex fürs Erste.
    
    Zugegeben, die Strafzeremonie kam zur rechten Zeit, so war ich gezwungen mich wieder auf die mir verbliebenen, wichtigsten Menschen zu konzentrieren. Für einen kurzen Augenblick dachte ich an Yasi, nun schien mein Focus wieder gerade gerückt zu sein. Lisa, Lena und ich konnten gemeinsam in die Zukunft schauen. Doch eine Sache war noch zu klären...
    
    Kapitel 14 -- Sinne
    
    Montag, ...
    ... 07.11.2016, Hannover
    
    Frank
    
    Ich liebte meine Frauen. Ob Engel oder Teufel, sie waren ein bisschen von beidem.
    
    Lisa konnte zu einem kleinen Teufel mutieren. Wie sie uns mit einer Willkommens-Party der besonderen Art unter Beweis stellte. So diabolisch heiß es auch war, in ihr sah ich noch immer meinen kleinen, verletzlichen Engel.
    
    Lena, mit ihrer oft gespielt provokanten Art, konnte ein echter, kleiner Teufel sein. Dann wiederum glich sie einem Sensibelchen und war zärtlich, wie ein Engel. Ich liebte beide Seiten sowohl an Lisa, als auch an Lena.
    
    Ich selbst hatte beiden gegenüber ein schlechtes Gewissen. Lisa hatten wir zu lange in Hannover alleine gelassen, dass sie sich so aufführte. Bei Lena, die mir in Nürnberg ihre wahren Gefühle offenbarte, revanchierte ich mich, indem ich mit ihrer besten Freundin hemmungslosen Sex hatte und mich obendrein in sie verliebte.
    
    Ich wusste, ich hatte etwas wiedergutzumachen, bei beiden.
    
    Den folgenden Montag fuhr ich mit Lisa und Lena zur Gynäkologin. Überraschenderweise bekamen wir sofort einen Termin.
    
    Da Lena bereits seit längerer Zeit die Pille nahm und bei ihr alles in Ordnung schien, kam sie lediglich zur moralischen Unterstützung für Lisa mit. Bereits Zuhause lief Lisa nervös herum. Es war zwar nicht ihr erster Besuch bei der Frauenärztin, aber der erste, seitdem sie keine Jungfrau mehr war. Lena und ich mussten schmunzeln, als sie von uns wissen wollte, ob die Ärztin sie fragen würde, wann und vor allem, wie sie ihre ...
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