1. Polyamorie 01


    Datum: 01.05.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byBlackHatNCat

    ... Kleid von den Füßen und landete auf dem Boden. Angespannt saß Lena auf dem Tisch. Sie atmete tief aus, stützte sich mit den Händen ab und klammerte sich dabei an die Tischkante. Ganz Ohr drehte sie ihren Kopf, um zu lauschen.
    
    Lena musste sich ganz auf ihre übrigen Sinne verlassen. Sie versuchte herauszubekommen, was wir als Nächstes mit ihr vorhatten.
    
    Aus den Lautsprechern erklangen die ersten Takte von Ravels Boléro -- kitschig aber zweckdienlich. Ich drehte die Musik lauter. Damit raubte ich Lena einen weiteren Sinn.
    
    Vorsichtig senkten wir Lena auf das Tischtuch. Ihr nackter Körper wurde von den Kerzen beschienen.
    
    Lisa und ich streichelten sie überall. Unsere vier Hände fuhren über ihre leicht gebräunte Haut, ihre Brüste, an den Seiten ihrer schmalen Taille entlang, bis zu ihrem Bauchnabel. Ich strich über die seidige Wölbung ihres Schamhügels. Lenas Schenkel zuckten. Vor Erregung trat ein milchiger Lusttropfen aus dem leicht geöffneten Schlitz hervor. Ich nahm ihn mit zwei Fingern auf, zeigte ihn Lisa, die mir bestätigend zunickte. Dann wischte ich ihn über Lenas Lippen. Sie öffnete ihren Mund, um zu kosten, was ich ihr anbot. Es war ihre eigene Lust. Gierig griff sie nach meiner Hand, lutschte die Finger und saugte an ihnen, als wären sie Strohhalme, aus denen noch mehr ihrer eigenen Geilheit kommen würde.
    
    Lisa griff nach der Sauciere mit der Chili-Schokolade. Sie hielt sie hoch über Lenas Lippen und goss einen dünnen Faden direkt zwischen meine Finger ...
    ... hindurch in ihren Mund. Lena zuckte nichts ahnend zusammen. Ihre Zungenspitze trat hervor. Sie leckte es von meiner Haut, auch von der eigenen Oberlippe. Ich zog meine Hand zurück, lutschte den Rest selber ab und schmeckte wieder die süße Schärfe.
    
    Mein Engel hatte offenbar noch nicht genug vom Verwirr-Spiel für Lenas Sinne. Sie fummelte in ihrem leeren Wasserglas und brachte die Zitronenscheibe hervor. Wir grinsten uns beide wissend um den Überraschungseffekt an. Dann tunkte sie die Scheibe ebenfalls in die Soße und befahl unserer Spielgefährtin im Flüsterton: „Abbeißen!"
    
    Beherzt biss Lena hinein, doch augenblicklich verzog sie ihr Gesicht zu einer Grimasse. Lisa und ich lachten. Lena raunte: „Gemein!", doch grinste sie ebenfalls. Zur Belohnung legte ich Lena ein süßes Rosenblatt auf den Mund. Spielerisch schnappte sie danach und lutschte es auf. Der süße Geschmack bescherte ihr einen erneuten Wechsel der Geschmacksinne. Ihre Lippen bewegten sich, immer wieder stieß sie die Zungenspitze hindurch. Ich konnte diesen sinnlichen Lippen nicht länger widerstehen. Über sie gebeugt, wollte ich sie Küssen, doch Lena biss schon fast wieder zu. Zum Glück erkannte sie mich noch rechtzeitig, und öffnete nur leicht ihren Mund für meine Zunge. Ihre Lippen schmeckten wie heißer Nektar und in ihrem Mund verzückte mich die leicht saure, aber zugleich scharfe und süße Mischung aus Zitrone, Schokolade und Chili. Ein wahres Fest für die Sinne. Es war der Geschmack von Lena. Äußerlich süß und ...
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