Polyamorie 01
Datum: 01.05.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byBlackHatNCat
... Flüssigkeiten in meinem Körper schienen sich zwischen meine Beine zu sammeln. Sogar mein Mund war trocken.
Lisas Hand lag auf meinem Schenkel. Auch das war meiner vorgetäuschten Gelassenheit nicht sehr erträglich. Ich schob ihre Hand beiseite und beugte mich vor, damit sie nicht versehentlich die Lunte berührte. Sehr wahrscheinlich hätte sie dadurch einen Blow-Out ausgelöst.
Lena wandte sich wieder uns zu. Stand mit den Händen in den Hüften vor mir und beugte sich weit herunter, sodass ich ihr ebenfalls genau in den Ausschnitt schauen musste. Ich zwang mich, in ihr Gesicht zu sehen. Sie fragte: „Und, wie gefallen sie dir?" Lena schob ihre Zungenspitze zwischen die Lippen und wackelte damit.
Ich hätte mich bestimmt verschluckt, wenn mein Mund nicht so trocken gewesen wäre. Ihre Frage galt nicht den Kleidern, sondern den gesendeten Bildern. Ich setzte die Espresso-Tasse vorsichtig auf den Unterteller ab, zwang meinen Blick von ihrer Zungenspitze in ihre Augen. Ihr Blick versprühte pure Erotik. Sie klimperte zweimal kurz und wartete auf meine Antwort. Mir wurde heiß, sehr heiß. Ich nestelte an meinem Hemdkragen. Hätte Lisa nicht bereits den zweiten Knopf geöffnet, spätestens in dem Augenblick hätte ich es selber gemacht. Die Finger meines Engels kitzelte mich im Nacken. Mir lief ein Schauer über dem Rücken. Ich musste mich zusammenreißen. Einmal kräftig durchgeatmet und ich schaltetet wieder auf den coolen Typen, der ich war, als wir den Laden betraten.
Entspannt ...
... lehnte ich mich zurück. „Sieht ganz nett aus, aber was soll das für ein Halloween-Kostüm sein?"
„Ist doch klar", entgegnete Lena. „Etwas Himmlisches und etwas höllisch Scharfes. Das sieht man doch, oder soll ich dir noch genauer zeigen, was wir meinen?"
Irgendetwas drückte auf meinen Penis. Lenas Hand lag in meinem Schoß. Sie stützte sich auf meiner Latte ab und rieb sogar noch darüber. Bevor sie sich aufrichtete, drückte sie ihre Hand leicht zusammen. Anschließend setzte sie sich auf die freie Sessellehne zu meiner Rechten.
So ein Biest, wie soll man da als normaler Mann locker bleiben?
„Das Kostüm ist noch nicht komplett", ergänzte Lisa, neben mir und kraulte meinen Nacken.
„Wir benötigen noch ein paar Accessoires", hauchte Lena in mein Ohr und knabberte mir sogleich am Ohrläppchen. Teufel auch, das brachte meinen Lümmel an die Schmerzgrenze.
Über Lenas Schulter hinweg, sah ich die Verkäuferin auf uns zukommen. Sie hatte die übrigen Kleider und sonstigen Teile wieder zurückgehangen und schickte sich an, uns weiter zu beraten.
Bevor es noch schmerzvoller werden konnte, bemerkte ich: „Oh, na dann ist ja alles klar." Gleichzeitig erhob ich mich aus dem Sessel und fragte: „Wo gibt es diese fehlenden Accessoires?" Durch mein plötzliches Aufstehen mussten sich Lena und Lisa auch erheben. Sie stellten sich neben mich und schauten ein wenig enttäuscht drein. Ich hatte ihr neckisches Spiel abgewürgt und fragte die Verkäuferin: „Darf ich kurz ihr Kunden-WC benutzen? ...