1. AKTMODELL Daniela


    Datum: 09.05.2019, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym

    ... meine, die ich immer noch an mein Schamhaar presste.
    
    Meinst du? Das war nämlich schon mal so, damals, als er seinen Honda noch neu hatte.
    
    Da war ich auch total abgemeldet! Tag und Nacht war er mit seinen Kumpels auf der Strecke.
    
    Gleich von der Arbeitsstelle weg! Die haben ihn da abgeholt.
    
    Nachts fuhren sie Rennen gegeneinander. Ich hab ihn tage- und nächtelang nicht gesehen,
    
    hab mir erst Sorgen gemacht, dann war ich nur noch wütend!
    
    Hast du damals auch so etwas Verrücktes gemacht, wie eben? fragte Fred.
    
    Jetzt musste ich mit tränenverschmiertem Gesicht wieder lachen.
    
    Ein sehr wässriger Tag heute, Herr Kachelmann!
    
    Ja, du wirst es nicht glauben.
    
    Ich bin zu einem Parkplatz an der Autobahn gefahren, gar nicht weit von der
    
    alten Betonplattenstraße, wo er mit seinen Kumpels Rennen fuhr.
    
    Wollte mir eigentlich noch ein Schild an den VW kleben:
    
    Hier seht ihr Daniela, die verlassene Freundin vom Marko Reimers aus Jena
    
    Das hab ich aber dann doch lieber sein gelassen.
    
    Aber ich habe mich splitterrattenfasernackig ausgezogen und bin erst um mein Auto,
    
    und dann neben dem Standstreifen auf und ab gegangen.
    
    Bin ein wenig exhibitionistisch veranlagt, weißt du
    
    Sonst wärst du ja wahrscheinlich gar nicht hier sagte Fred und lächelte mich an.
    
    Dann wanderten seine Augen wieder zu meinen Brüsten und ich konnte mir denken,
    
    dass er sich jetzt vorstellte, wie das damals war.
    
    Ich holte ein paar Mal langsam und tief Luft, damit sie sich ...
    ... bewegten, ohne allzu geil zu wirken. Ich sah in seinen Augen, dass er den Anblick genoss und war zufrieden mit mir.
    
    Stimmt! Ich finde es einfach schön, mit jemand zu sprechen, ihn anzusehen und angesehen zu werden und dabei einfach nackt zu sein, wie ein Baby! Ist ein herrliches Gefühl! Erst kriegt man Herzklopfen, man muß sich richtig überwinden. Ich habe immer Angst, dass mich einer zu dick findet!
    
    Und dann sagt Einer: Dani, reichst du mir mal bitte das Handtuch rüber? oder so was ganz Normales.
    
    Und dann ist es so, als wenn sich eine Tür öffnet und eine wunderschöne Welt der Freiheit vor mir liegt, in die ich nur noch eintreten muß und Alles ist gut!
    
    Das hast du wirklich schön beschrieben, Dani! Das ist es!
    
    Du bist wirklich eine tolle Frau, ein Prachtweib! Aber erzähle doch bitte weiter!
    
    Der Rest war eigentlich mehr traurig, als wirklich schön! Soll ich das wirklich erzählen?
    
    Egal, ich will es jetzt auch wissen!
    
    Na gut, Fred!
    
    Nach einer halben Stunde hielten die ersten Autos an und fuhren auf den Parkplatz.
    
    Männer stiegen aus, alte und junge, auch Frauen.
    
    Ich kriegte es mit der Angst und stieg wieder in meinen VW.
    
    Ich schloss die Türen und kurbelte die Fenster hoch.
    
    Aber ich war immer noch wütend auf Marko und total verrückt.
    
    Ich machte es mir, genauso wie eben bei dir, entschuldige bitte, wenn du kannst!
    
    und Alle schauten mir zu, durch die Fenster. Ich hatte sogar das Licht im Auto angemacht.
    
    Und dann kam der Blitz! Von dort, wo ...
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