Klassentreffen
Datum: 15.05.2019,
Kategorien:
Hardcore,
Autor: aldebaran66
... gehabt, und als schüchterner Junge, der ich damals war, schon gar nicht. Sie blieb ein Wesen aus einer anderen Welt für mich, war ein großer Teil meiner Träume dich ich mit nach Hause nahm. Hier lag ich oft auf meinem Bett, schloss meine Augen und sah sie vor mir, stellte mir vor, wie es wäre, wenn sie für mich erreichbar wäre. Mehr war für mich nicht machbar, davon war ich überzeugt.
Als sie zu uns kam, beobachtete ich sie, ihren grazilen Gang, ihre wunderbare Figur, die sie zur Schau stellte. Alles an ihr war dafür gemacht, sie zu bestaunen, alle Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und um bewundert zu werden. Dieser Ausstrahlung war sie sich bewusst und ich war mir sicher, dass sie es genoss, wenn Augen auf ihr ruhten, sie geradezu verschlangen. Männer von anderen Tischen drehten sich teilweise um, ließen ihre Blicke über ihren Körper wandern.
Stolz und mit erhobenem Kopf, kam sie zu uns herüber und begrüßte alle herzlich mit Küsschen auf die Wange. Dabei war interessant, dass sie nicht überheblich rüberkam, anscheinend keine Allüren hatte. Sie genoss es sicher im Mittelpunkt zu stehen, trotzdem hatte ich den Eindruck, als wenn sie sich nicht dabei verstellte. Als einer der letzten ihrer Begrüßungsrunde, kam sie zu mir und lächelte mich an.
„Freut mich sehr dich zu sehen Michael, lange nichts mehr voneinander gehört!“, meinte sie und ich fühlte mich geschmeichelt, dass sie trotz allem meinen Namen nicht vergessen hatte. Bevor ich ihr Antworten konnte, beugte sie ...
... sich vor und die unvermeidlichen Küsschen trafen meine Wangen. Dabei konnte ich ihren Duft erkennen, süß und anziehend, nicht zu aufdringlich, ein Aroma, das zu ihr passte. Sie selber sog die Luft ein, und als sie sich von mir entfernte, sah sie mir kurz in die Augen.
„Du riechst gut!“, meinte sie und ich fühlte mich geschmeichelt. Dieses Duftwasser benutzte ich nur zu bestimmten Anlässen, meistens, wenn ich essen ging.
„Danke, du aber auch!“, kam über meine Lippen, mehr nicht. Sie wendete sich den anderen zu und damit war mein Treffen mit ihr vorbei. Ich ging nicht davon aus, dass ich sie später länger mit mir unterhalten würde.
Das Essen war nichts Überragendes, aber gut. Wir unterhielten uns währenddessen, tranken ein paar Drinks, schwelgten in den Erinnerungen, die sich in unseren Köpfen gehalten hatten. Zu meinem Erstaunen waren es mehr als ich gedacht hätte. Mehrmals brachten mich meine ehemaligen Mitschüler auf Ereignisse, die nicht mehr präsent gewesen waren. Von anderen wusste ich nichts mehr, war darüber erstaunt. Sie waren komplett aus meinem Gedächtnis gestrichen worden. Währenddessen schielte ich oft zu Sabine herüber, die sich angeregt mit anderen Mädels aus unserer Klasse unterhielt.
Der Abend wurde lang und das Lokal war nicht dafür ausgelegt, Gäste länger als bis zu einer bestimmten Abendzeit zu bewirten. Wir waren inzwischen um ein paar Leute geschrumpft, der harte Kern übrig geblieben, wollten nicht Feierabend machen. Daher einigten wir uns darauf ...