1. Ungewollt


    Datum: 15.05.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bypalibuh

    Eigentlich wollte sie niemals Fremd gehen. Aber dann ist es doch passiert.
    
    Sie müssten mit auf die Messe nach Leipzig" hatte ihre Chefin zu ihr gesagt. Begeistert war sie davon nicht. Bedeutete dies doch Wochenendarbeit. Aber was sollte sie machen? Sie brauchte den Job.
    
    So fuhr sie also gemeinsam mit der Chefin und einem Außendienstmitarbeiter nach Leipzig.
    
    Ihr Freund hatte noch gescherzt: Nimm dir Kondome mit, falls dich einer verführt." Blödmann!" hatte sie zu ihm gesagt und die von ihm hingehaltenen Kondome wütend in ihre Handtasche geworfen.
    
    Stur blickte sie während der gesamten Fahrt aus dem Fenster und betrachtete die vorbei fliegende Landschaft. Viel lieber wäre sie jetzt bei ihrem Freund gewesen und hätte mit ihm gekuschelt. Diese bescheuerte Messe!- dachte sie.
    
    Die Arbeit auf der Messe war stressig. Der Andrang am Stand ihrer Firma wollte einfach kein Ende nehmen. Denn ganzen Tag lang freundlich lächeln und die ewig gleichen Sätze wiederholen schlauchte sie enorm. So war denn das ertönen des Schlussgongs eine Heilsmelodie in ihren Ohren.
    
    Als die letzten Passanten sich endlich verzogen hatten kam ihre Chefin zu ihr. Das war ja mal ein super Erfolg heute! Das müssen wir ordentlich feiern!" Sie wollte eigentlich nur in ihr Bett in dem kleinen Hotel, das die Chefin in der nähe der Messe gemietet hatte. Aber die Chefin ließ keine Einwände gelten.
    
    So fand sie sich wenig später im Lokal des Hotels wieder. Gemeinsam mit ihrer Chefin und dem ...
    ... Außendienstmitarbeiter. Trinken Sie, essen Sie! Es geht alles auf mich." Sagte die Chefin.
    
    Ja so tranken und aßen sie. Vor allem aber tranken sie! Ihre Chefin bestand Runde um Runde darauf, dass sie ihr Glas ebenfalls leerte.
    
    Es dauerte nicht sehr lange und der Alkohol ließ sie ihren Frust vom Tage vergessen. Mit jedem Glas wurde ihre Laune besser.
    
    Und dann kam der Moment, welchen sie heute bereut.
    
    Plötzlich stand ihre Chefin auf. So, meine Lieben! Ich hab genug! Ich geh jetzt in mein Bett. Sie machen hier noch weiter! Ich sage dem Kellner bescheid, das ich alles morgen früh bezahle!" Und schwupp war sie auch schon verschwunden.
    
    Na dann!" sagte der Außendienstmitarbeiter, als die Chefin weg war und grinste sie frech an. Ihr Verstand sagte, dass sie jetzt gehen müsste. Aber ihre Beine sprachen da eine ganz andere Sprache. Und zudem fand sie es auch irgendwie Gemütlich, einfach nur so da zu sitzen und über belanglose Dinge zu plaudern.
    
    Es musste wohl schon nach Mitternacht gewesen sein, als der Außendienstmitarbeiter dazu drängte, die Schlafstätte auf zu suchen, da man ja am nächsten Morgen für die Rückfahrt fit sein müsse.
    
    So torkelten sie zusammen aus dem Lokal in Richtung ihrer Zimmer. Kurz bevor sie ihr Zimmer erreichten sagte er plötzlich: Einen kleinen Absacker könnten wir uns ja noch genehmigen. Ich lade Sie ein! Was halten Sie davon?"
    
    Warum nicht, dachte sie bei sich und ging mit ihm gemeinsam auf sein Zimmer, wo sie die Zimmerbar plünderten.
    
    Ich heiße ...
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