Rufus - eine lange Reise. Teil 04
Datum: 17.05.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byUnfein
... von den Geschenken der Königin. Das Gesicht seines Meisters wechselte von Erstaunen über Verblüffung zu großer Erheiterung und er stimmte seinem Plan bereitwillig zu.
„Das ist ein sehr wertvoller Schatz, hüte ihn gut! Ach -- und fertige mir bitte bei Gelegenheit Abschriften der Rollen an."
„Zu deinem kleinen Streich: Nur zu, lass´ das Gör mal so richtig geil werden, das gibt bestimmt einen Heidenspaß und verdient hat sie es nach der Nummer mit dem Feuerholz allemal."
Also ging Rufus wieder an seinen Platz, nahm die betreffende Schriftrolle hervor und begann die Zauberformeln zu lernen. Zu seiner Überraschung waren sie nicht einmal sehr komplex.
Keine zehn Minuten später war er so weit. Er warf seinem Meister einen verschwörerischen Blick zu, konzentrierte sich auf die Prinzessin, die sich von ihnen abgewandt schmollend in ihre Decke gewickelt hatte, und vollführte den Zauber.
Die unmittelbare Reaktion war ein deutlich vernehmbares „Uh."
Rufus beschloss, dass es klüger war, wenn sie nicht mitbekam, dass er gezaubert hatte, daher begann er als Ablenkung eine Konversation mit seinem Lehrer.
„Was meint ihr, Meister? Wie lange wird unsere Reise dauern?"
Diese zog genüsslich an seiner Pfeife und meinte: „Also wenn nichts dazwischen kommt, dann dürften wir Gareth in spätestens drei Wochen erreichen."
„Ganz schöne Strecke..."
„In der Tat."
In die Decke der Prinzessin kam Bewegung.
„Oh, ihr Götter. Nicht hier und nicht jetzt!", hörten sie die ...
... Elfenfrau leise stöhnen.
„Ist alles in Ordnung mit Euch?", fragte Magnus in ihre Richtung, wobei er sich sichtlich zusammenreißen musste nicht zu kichern.
„Mhm. Alles gut!", kam als Antwort, aber es hörte sich nicht sehr überzeugend an.
Rufus hätte nur zu gerne gewusst, was für Empfindungen die Prinzessin nun heimsuchten, aber er musste sich leider mit ihren Reaktionen begnügen. Er machte sich aber eine gedankliche Notiz, irgendwann einmal auszuprobieren, ob er den Zauber auch auf sich selbst anzuwenden vermochte.
Inzwischen konnte man selbst im schwachen Feuerschein Bewegungen in dem mittleren Bereich der Decke bemerken, die vermuten ließen, dass ihre Hände den Weg in den Schoß gefunden hatten und sie sich fingerte. Wenn man die Ohren spitzte, konnte man ein hauchzartes Wimmern hören.
Der Gedanke, dass sie es sich unter der Decke gerade selbst besorgte, ließ den Novizen natürlich nicht kalt. Sein Glied begann sich aufzurichten und er hatte Mühe, seine Finger bei sich zu behalten.
Magnus schaute ebenfalls interessiert dem Treiben zu, enthielt sich aber jeden Kommentars.
Die Bewegungen wurden immer hektischer und wilder und das Wimmern verwandelte sich langsam in ein halblautes Stöhnen.
„Habt ihr vielleicht Schmerzen, Prinzessin? Soll ich mal nach euch schauen?", erkundigte sich Magnus scheinheilig.
„Nein!", kreischte sie. „Bleibt von mir fort!"
„Wie ihr wünscht."
Rufus, den sein steifer Schwanz nun etwas bedrängte, hatte auf einmal eine glänzende ...