1. Body Snatcher


    Datum: 15.04.2018, Kategorien: Bisexuell, Autor: Benny

    ... konnte nicht mehr denken oder wollte wissen, ob da noch jemand in den Raum war, wäre mir auch völlig egal gewesen! Aus einem leisen wurde ein lautes Stöhnen, aus dem lauten Stöhnen wurde ein Keuchen, aus dem Keuchen wurde am Ende ein Schrei - was für ein Höhepunkt, den ich mir da bereitet hatte! Schweißnass saß ich auf dem Klo und wusste zunächst überhaupt nicht, wo ich war. Erst als eine Stimme aus der Nebenkabine fragte: "Alles in Ordnung? Hört sich ja bestialisch an!", kam ich langsam wieder zur Besinnung. Mit letzter Kraft antwortete ich, alles wäre ok, und verschnaufte dann erst einmal. Was hatte ich da gemacht? So genial, wie es gewesen war, aber was konnte ich jetzt tun? Die Arbeit am Nachmittag musste ausfallen, so viel war klar. Ich zog mich an, machte mich vor dem Spiegel halbwegs zurecht und stolperte mehr, als dass ich lief, in Richtung Personalbüro, um mich abzumelden. Mir wäre nicht so ganz wohl, und das stimmte ja auch in gewissem Sinne. Nachdem ich meine Sachen gepackt hatte, machte ich mich auf den Heimweg, heute lief ich, statt wie sonst die S-Bahn zu nehmen. Die frische Luft musste mich auf klare Gedanken bringen, aber von wegen, ich lief in die völlig falsche Richtung und war plötzlich in der Innenstadt, mitten zwischen Boutiquen, Schuhgeschäften und allen möglichen anderen Läden. Genau der Ort also, an dem ich sonst nie ohne weiteres zu finden war. Aber an diesem Tag hatte ich das Gefühl, dass mich irgendetwas hierher gezogen hatte. All diese Auslagen ...
    ... in den Geschäften: Kleider, Schuhe, Make-up, Accessoires, vor allem für Frauen - für jedes Alter, für jede Gelegenheit - zogen mich heute unerklärlicherweise in ihren Bann. Ich erinnerte mich, wie ich es hasste, als mich eine frühere Freundin mit auf eine Shopping-Tour schleppte und stundenlang Sachen anprobierte, während ich mich zu Tode langweilte und am Ende nur zum Geld- und Packesel taugte. Aber heute war alles anders, ich entdeckte, wie interessant all die Formen auf Frauen wirken mussten, mir wurde plötzlich klar, warum das Shoppen so attraktiv war. Wie ferngesteuert marschierte ich in ein Geschäft, das Mode für Frauen bis Ende 20 anbot. Eine topgestylte Verkäuferin nahm mich gleich ins Visier und fragte mich nach meinen Wünschen. Aber was wollte ich denn überhaupt hier?? Die Fernsteuerung nahm mir die Arbeit ab, ich hörte mich sagen, ich würde eine kurzärmlige Bluse, einen knielangen, engen Rock und etwas nette Unterwäsche suchen, ob sie mir da wohl etwas zeigen könne, ach ja, und das Ganze bitte in Größe M. Sie präsentierte mir einen ganzen Berg an Klamotten, na, nicht Klamotte, ich war in eines der besseren Geschäfte der Stadt geraten. Am Ende hielt ich eine Tüte in der Hand, in der eine lachsrote Satinbluse, ein schwarzer Bleistiftrock und ein paar Spitzendessous gut verpackt lagen, zu denen mir die Verkäuferin gratulierte: "Sie haben einen guten Geschmack, über solche Geschenke freut sich jede Frau." Was sollte ich dazu sagen, ich wusste ja nicht einmal, warum ich ...
«1234...15»