1. Bess (2)


    Datum: 29.05.2019, Kategorien: Medien, Autor: AlexM

    ... unendlich leid. Es musste ihr schwer gefallen sein, darüber zu reden, doch ins Geheim hoffte ich, dass es ihr vielleicht helfen könnte, wenn sie es ausspricht.
    
    Sie schluchzte hemmungslos und ihre Tränen liefen mir über die nackte Haut, denn meine Decke hatte ich auf dem Sofa zurückgelassen.
    
    Langsam beruhigte sie sich und ihr Atem ging wieder gleichmäßig.
    
    „Na geht es wieder?“ flüsterte ich ihr zu
    
    Sie nickte zaghaft, ohne mich dabei anzusehen.
    
    Kurz darauf hob sie den Kopf und sah mich mit traurigen, verweinten Augen an.
    
    „Du siehst, hier im Süden ist der Sklavenhandel noch lange nicht abgeschafft!“ hörte ich ihre zittrige Stimme.
    
    „Aber irgendwie muss es dir doch gelungen sein, dort zu verschwinden, sonst würdest du ja jetzt nicht……“
    
    Sie legte mir zwei Finger auf den Mund.
    
    „Über vier Jahre wurde ich dort festgehalten und meine `Befreiung´ war so, wie es in der Sklaverei üblich ist. Ich wurde verkauft.“
    
    Sie sah wieder durch mich hindurch, aber es spielte wieder dieses sanfte Lächeln um ihre Lippen.
    
    Roger, der, der mich gekauft hat war einst einer meiner Stammkunden. Ihm gehören einige Immobilien in der Stadt. Darunter auch mehrere Hotels. Im Übrigen auch das, in dem du wohnst und in dem du mich auch in diesem Zimmer…….na, du weißt schon.“
    
    Sie verdrehte etwas die Augen.
    
    Roger zahlte den Bordellbesitzern wohl einen guten Preis für mich. Wie viel sollte ich nie erfahren. Bevor er mich freikaufte machte er mir einen Vorschlag, auf den ich dann ...
    ... auch einging.
    
    Sein Bruder Fred war dick im Porno Geschäft und war ständig auf der Suche nach neuen `Talenten`. Fred sollte also schauen, ob er Verwendung für mich hätte. Wenn ja, so sollte ich 2 Filme für ihn drehen, allerdings ohne Bezahlung und ohne Rechte auf die Vermarktung der Streifen. Also kamen die beiden Brüder eines Nachmittags ins Bordell. Roger fickte mich nach allen Regeln der Kunst durch, besorgte es mir in all meine Löcher und Fred schaute interessiert zu. Nach etwa 1 Stunde war alles perfekt. – und ich frei!
    
    Mir war es egal, ob mir beim Vögeln ne Kamera zwischen die Beine schaute oder ein Mikrofon mein gespieltes Stöhnen aufnahm. Hauptsache war für mich nur, dass ich aus meinem Käfig kam und nicht mehr als Dauerfickmaschine arbeiten musste.
    
    Ich hatte plötzlich so etwas wie ein Leben. Ich hatte eine kleine Suite in einem von Rogers Hotels, konnte kommen und gehen wann ich wollte und hatte sogar etwas Geld zur Verfügung um einkaufen zu gehen. Ich konnte mir zum ersten mal seit fünf oder sechs Jahren etwas zum Anziehen kaufen. Ich war Roger so dankbar, das ich hätte heulen können vor Glück.“
    
    Es sprudelte nun regelrecht aus ihr heraus und sie sah mich forschend an.
    
    „Du kannst es dir nicht vorstellen, wie das ist, wenn man über 4 Jahre ein Nichts ist. Weggesperrt ohne Rechte, nur herausgeholt um gefickt zu werden. Nach Benutzung gewaschen und weggestellt bis zum nächsten Fick.
    
    Nun hatte ich so etwas wie Freiheit und war letztlich irre froh, die ...
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