1. Zwischen den Welten


    Datum: 01.06.2019, Kategorien: 1 auf 1, Autor: lighting

    ... Hi und Lächeln, waren das erste was mir bei ihr auffiel sowie zwei hübsche Augen, die mich erwartungsvoll anschauten. Komm rein, sagte ich, weil mir irgendwie in diesem Moment scheinbar nichts Besseres einfiel. Schön hast du es hier, sagte sie. Ich nickte und musterte sie wiederum im Schein des Kerzenlichtes, welches ich ringsum in dem ganzen Zimmer verteilt hatte. Im Hintergrund lief etwas leise Musik und sie schien sich wirklich sehr wohl zu fühlen. Ich bin schon gespannt was du uns gekocht hast, zwinkerte sie mir zu und ich lächelte ihr verschmitzt entgegen. Lass dich überraschen.
    
    Du sag mal, Violetta, kommt dir das auch irgendwie alles sehr surreal vor. Als wüsste man nicht genau, ob man wach ist oder schläft? Ja, das geht mir genauso. Ich war mir nicht sicher. Nachdem ich den Laden von Miss Mystic verließ, konnte ich das Vorhergegangene gar nicht mehr richtig einordnen und musste immer wieder auf den Zettel in der Hand schauen, der mir sagte, dass dies eben kein Traum war. Ging mir genauso, wobei ich jedoch Miss Mystic direkt fragen musste. Sie gab mir dann eine CD mit und sagte, dass sie für uns zwei ist. Echt, schaute Violetta mich erstaunt und ungläubig an. Spiel sie doch mal ab. Nein, das geht jetzt noch nicht, antwortete ich. Sie sagte mir ausdrücklich nach dem Essen. Ok, na gut, dann nach dem Essen. Komm, setz dich doch schon mal, ich serviere gleich. Gut siehst du übrigens aus. Du, aber auch. Ja, ich dachte erst ich hätte die Kleidungswahl für einen Abend zu ...
    ... Zweit etwas zu ernst genommen. Nein, überhaupt nicht rief ich aus der Küche. Das einteilige Kleid steht dir wirklich hervorragend. Schön, dass es dir gefällt, rief sie in die Küche, aus der ich wenig später ganz stolz mit meinem ersten Gang heraus schritt.
    
    So, Madame, lassen sie es sich schmecken. Oh, das sieht aber gut aus. Ich schenkte ihr etwas Wein in das Glas und ihre Augen spiegelten das Glas wieder und verrieten mir, dass sie sich sehr wohl fühlte. Als sie den Crouton an ihren Mund führte und von diesem abbiss, knusperte er zwischen ihren Zähnen und die Krümel rieben an ihren vollen roten Lippen. Huch, rief sie erstaunt und hielt sich eine Hand unter das kleine Brot. Das ist aber knackig und Mmmh lecker. Schmeckt wirklich sehr gut. Du sag mal, wie heißt du eigentlich, fragte sie mich. River, sagte ich. Wie River? Na, River wie der Fluss. Mmmh, ja sehr schön und wie kommt man darauf. Das weiß ich nicht, da musst du meine Erzeuger fragen, lachte ich sie an. Ja, wie die immer auf so was kommen oder, lächelte sie. Ich weiß das auch nicht, sie bestimmen zunächst zwar unser Schicksal, irgendwann jedoch musst du dann jedoch deinen eigenen Weg gehen. Das sehe ich genauso, antwortete Violetta mit einem: Oh, das hat aber gut geschmeckt hinterher. Das war aber noch nicht alles, schmunzelte ich und ging die Garnelenspieße holen. Meeresfrüchte, fantastisch, leckte sie sich leicht über den Mund und nahm diesen zwischen ihre beiden Hände. Mit leicht aufgestützten Ellbogen sah sie ...
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