Deus Ex Machina - Komplette Story -
Datum: 02.06.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byUnfein
... hektisch den Kommandanten der Infinity II auf.
Dieser ergriff die beiden silbernen Joysticks und konzentrierte sich auf den kleinen Holoschirm, der vor ihm aufgeflammt war und nun, neben einem Fadenkreuz, die gegnerischen Gleiter, Airbikes, die zwei Panzer und ein Dutzend anfliegender Raketen nebst Geländedarstellung zeigte.
Die abgefeuerten Lenkgeschosse waren verdammt schnell.
Er schaffte es, fünf vom Himmel zu holen, drei weitere wurden von den automatischen Geschützen vernichtet.
Die anderen vier schlugen in den Schild ein.
Die nachfolgende, donnernde Druckwelle erschütterte, einem schweren Erdbeben gleich, das Gebäude. Mehrere Monitore erloschen.
„Schild außer Funktion.", vermeldete der Computer sachlich.
„Konzentrier das Feuer auf den Raketenwerfer, Greg!", schrie Simon.
„Ich schalte alle Geschütze synchron, dann haben wir mehr Feuerkraft und können die Panzerung durchbrechen. Noch so eine Salve stehen wir nicht durch!"
Der Unternehmer suchte das Ziel und nahm es sofort unter Dauerbeschuss. Anfangs brachte es nicht die gewünschte Wirkung, aber nachdem der Hehler die Geschütze gleichgeschaltet hatte, zeugte, Augenblicke später, ein größere Explosion von seiner Vernichtung."
„Gut gemacht! Jetzt den Zweiten!"
Greg schwenkte auf den zweiten Panzer und feuerte alles ab, was er zur Verfügung hatte.
Er erwischte ihn, aber kurz bevor er ebenfalls in Flammen aufging, schoss das mächtige Geschütz noch ein letztes Mal auf das Gebäude.
Das ...
... Ergebnis war verheerend!
Beide Obergeschosse detonierten in einer krachenden Explosion, umherfliegende Trümmerteile und Splitter zerstörten weite Teile der gepflegten Parkanlage, zerfetzten Blumenbeete, Bäume und Sträucher.
Sowohl Greg als auch Simon wurden von den Sitzen geschleudert. Der Raum füllte sich mit Staub und das Licht erlosch schlagartig. Kleinere und größere Brocken Beton lösten sich aus der Decke und donnerten auf den Boden. Knirschende Geräusche, überall um sie herum, verhießen ebenfalls nichts Gutes.
„Raus!", kreischte Simon keuchend und begann laut zu husten.
„Hier bricht gleich alles zusammen! Links unten am Kommandosessel ist ein Hebel. Er öffnet die Luke für den Notausgang.", ergänzte er stöhnend.
Offenbar schien der Hehler starke Schmerzen zu haben.
„Finden vor Lachen!", brüllte Greg, der absolut nichts mehr sehen konnte.
Er kroch auf dem Boden herum und tastete blind umher. Schließlich hatte er sowohl den Sessel als auch den kleinen Hebel gefunden.
„Hab ihn! Komm her!"
„Ich kann nicht! Irgendetwas hat mich an der Brust und an den Beinen erwischt! Hau ab und bring Dich in Sicherheit! Mit mir geht's zu Ende.", klang es, mit immer schwächer werdender Stimme irgendwo aus der Dunkelheit.
„Vergiss es! Ich lass´ Dich nicht allein. Ich habe Dich doch überhaupt erst in diese Scheiße reingeritten."
Er erhielt keine Antwort mehr.
In diesem Augenblick ging die Notbeleuchtung an und tauchte den Raum in ein rötliches, geisterhaftes ...