1. Piraten 01


    Datum: 05.06.2019, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byrkcool

    ... blanke Gier. „Ich will, dass das verdammte Segelboot so schnell wie möglich überrumpelt wird! Du Brutalo bist für diese Aktion der Chef. Nimm dir die Leute und alles was du dazu brauchst, schleicht euch während der Nacht mit unseren schnellen Gummibooten vom Meer her an die Jacht, entert sie und kommt mit einer Erfolgsmeldung und mit den Weibern in spätestens zwei Tagen zurück!" Die vier Piraten die wussten, dass der Piraten-Boss einen Spion beim Suezkanal hatte der ihn immer über alles bestens informierte, zogen ab.
    
    Vier Frauen im Alter von 18 bis 22 Jahren bildeten die Crew einer wunderbaren, neuen, sehr grossen Segeljacht. Sie erfüllen sich den lang gehegten Traum einer Afrikaumrundung. Skipperin bei diesem ehrgeizigen Projekt und Besitzerin dieser sensationell schönen Jacht war eine der reichsten jungen Damen Europas, Inke Sommer (22). Sie hatte die hochmotivierte Mädchen-Crew aus mehr als 30 Bewerbungen nach Sichtungswochenenden und Trainingstörns in rund 2 Monaten zusammengestellt: Zum Beispiel die schwarzhaarige Stefanie Steiner (20), Teamleiterin bei einer Bank. Stefanie konnte ihr Glück nicht fassen, als sie sich gleich beim ersten Training der Frauencrew qualifizieren konnte und zum Mitmachen eingeladen wurde, denn sie und ihre ganze Familie waren segelverrückt. Oder die rothaarigen Zwillingsschwestern Lara und Lydia Novarra (18). Für sie alle war Afrika die grosse Herausforderung. Vier Seglerinnen, eine schöner als die andere, alle sportlich gestählt, mutig und ...
    ... abenteuerlustig. Aber etwas gar leichtsinnig und auch für diese Afrikareise ungenügend vorbereitet, auch, oder gerade weil die Skipperin sehr verwöhnt war, und weil sie gelernt hatte, dass man mit Geld alles erreichen und kaufen konnte.
    
    Diese vier jungen, wirklich sehr schönen Frauen steuerten mit ihrer Segeljacht in den Jachthafen vor dem Suezkanal, denn sie mussten ihre Vorräte ergänzen und wollten auch im berühmten Bazar feine und schöne, für Afrika und die Segeltour passende Kleidung und Waren einkaufen. Dabei wurden sie von Rachahs Spionen auf Schritt und Tritt genau beobachtet. Die ersten Beschreibungen der vier Mädchen wurden bereits beim Piraten-Boss abgeliefert.
    
    Inke Sommer, die Skipperin, wollte auch endlich wieder einmal in einem weichen Hotelbett übernachten, und so machte sie sich als Erste mit kleinem Gepäck davon und befahl ihren Mitseglerinnen, das Schiff auf keinen Fall unbeaufsichtigt im Hafen zu lassen. Sie merkte nicht, dass sie verfolgt wurde, sie merkte auch nicht, dass die Menschenmasse vor ihr einen schmalen Korridor Richtung Basar und Richtung Übernachtungsmöglichkeit offen hielt und, dass sie bewusst dorthin gesteuert wurde.
    
    Inke fand gleich beim Zugang zum Bazar ein kleines aber feines Hotel, wo sie ein Luxusappartement buchen und ihr Gepäck zurück lassen konnte. Beim Empfang begrüsste sie ein molliger, glatzköpfiger, gemütlicher Araber, der sich gleich als Besitzer vorstellte. „Ahmeth Sariha, mein Name. Herzlich willkommen hier", meinte er ...
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