1. Emma Watson - 20 Shades of Red 10


    Datum: 07.06.2019, Kategorien: Berühmtheiten Autor: byFuzzy1963

    Emmas Kopf dröhnte.
    
    Es musste ein Güterzug sein, der da gerade durch ihr Hirn donnerte. Sie fühlte einen fahlen Geschmack auf ihrer Zunge und konnte sich nicht überwinden, ihre Augen zu öffnen.
    
    Sie wollte ihre linke Hand an ihren Körper ziehen, aber ein starker Widerstand hinderte sie daran. Auch ihre Beine, die ausgestreckt waren, schmerzten in den Knien, doch jeder Versuch, sie anzuziehen, scheiterte.
    
    Emma schlug nun doch ihre Augen auf.
    
    Ihr Blick fiel auf eine kahle, betongraue Decke, an der neben einem geschmacklosen alten Lampenschirm auch noch Neonbalken angebracht waren. Fahles Licht ließ sie nicht mehr erkennen und ihr noch immer dröhnendes Gehirn weigerte sich gegen die Frage: „Wo bin ich"?
    
    Sie konnte sich nicht erinnern, was davor gewesen war, ihre Erinnerung war wie ausgelöscht. Sie bewegte den Kopf langsam hin und her, so als wollte sie versuchen, ob sie ihn noch unter Kontrolle hatte. Wenigstens das funktionierte noch, schoss es ihr in den Kopf.
    
    Plötzlich ertönte unter ihr ein leise brummendes Geräusch und eine Sekunde später begann sich ein Teil des Bettes nach oben zu bewegen, bis sie in einer halb sitzenden Stellung angelangt war. Sie konnte nun mehr von ihrer Umgebung erkennen, aber außer dem Lampenschirm und einigen Kleinmöbeln war nichts zu erkennen.
    
    „Na, sind wir aufgewacht?"
    
    Eine sanfte männliche Stimme, die aus dem Dunkel ihr gegenüber kam, schreckte sie aus ihren Gedanken auf.
    
    „Was....." begann Emma, aber das Sprechen fiel ...
    ... ihr einfach schwer.
    
    „Ich muss mich entschuldigen...."sagte die Stimme und fuhr fort... „meine Mitarbeiter haben wohl versehentlich etwas zu viel von dem Betäubungsmittel verwendet. Aber keine Angst, außer etwas Kopfweh bleibt da nichts zurück...."
    
    „Wo bin ich?" -- Emma brachte schlussendlich doch eine Frage zustande.
    
    „Du bist bei mir. Fernab jeder Zivilisation sind wir nun ganz für uns alleine....."
    
    Emma erkannte nun, dass die Stimme aus einem großen Ohrensessel kam, der ihr gegenüber an der anderen Wand des Raumes stand.
    
    „Wieso? Was soll ich hier?"
    
    „Nun, ich habe nur Deinen Rat befolgt...." sagte die sanfte Stimme.
    
    „Meinen Rat? Wieso ich......" Emma verstand überhaupt nichts.
    
    „Ja, Du hast einmal in einem Interview gesagt, wenn man etwas wirklich wolle, dann solle man alles daransetzen, um es zu erreichen. Das habe ich getan...."
    
    „Aber....."
    
    Emma wollte loslegen, aber die Kopfschmerzen hinderten sie, ihr volles Temperament loszulassen.
    
    „Ja, und nun bist du hier. Das was ich wirklich will, habe ich mir erfüllt. Und wir werden eine schöne Zeit haben..."
    
    „Aber ich meinte das doch nicht so...." sagte Emma, etwas lauter, und versuchte, mit den Händen zu gestikulieren. Ihre linke Hand weigerte sich aber. Sie sah hin und entdeckte einen großen Ledergurt, der um ihr Handgelenk gelegt war. Von ihm weg führte eine Kette zur Wand hin....
    
    Die Stimme hatte ihren Blick bemerkt.
    
    „Ja, entschuldige. Aber fürs erste muss ich Dich noch an die Leine legen. ...
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