1. PAN SPRICHT - 1. Kapitel


    Datum: 07.06.2019, Kategorien: Schlampen, Autor: CUCKI

    ... diese Vorstellung stattdessen? Bin ich pervers?
    
    Die widersprüchlichsten Gedanken kreisen und tanzen in meinem Kopf. Zwei Seiten diskutieren heftig miteinander. Die über Erziehung und Gesellschaft jahrelang geprägte Seite, verurteilt meine Erregung gnadenlos. Die andere lustorientierte Seite dagegen, gibt mit leiser beharrlicher Stimme zu bedenken, ob es denn nicht eine sehr interessante Fügung des Schicksals wäre, wenn meine Frau auf eine dominante Behandlung abfährt, es sie so sehr erregt, sich als Hure hinzugeben - während ich, von der Vorstellung, genau eine solche Frau an meiner Seite zu haben, ebenfalls so unglaublich erregt, anstatt abgestoßen, werde. Eigentlich wäre es die perfekte Kombination - wenn da nicht meine Unfähigkeit wäre, sie dominant zu behandeln. Hinzu kommen die Mängel meiner körperlichen Ausstattung. Auch wenn ich es zunächst nicht wahrhaben will - eine Lösung aber drängt sich geradezu auf . . .
    
    Immer mehr drängt sich der leise eingeflüsterte Gedanke in den Vordergrund. Es scheint die perfekte Lösung zu sein. Eine Lösung, die ich zunächst kaum wahrhaben will - dann aber immer weniger ignorieren kann. Eine ...
    ... Lösung, bei welcher keiner von uns sich verstellen oder seine Bedürfnisse verleugnen muss. So flüstere ich Sabine, die ebenfalls nicht schlafen kann, schließlich ins Ohr: "Schatz, mich lässt ein Gedanke nicht los. Wäre es nicht geradezu naheliegend, dass du wieder Kontakt zum DOM aufnimmst? Du bleibst meine Prinzessin. Darüber hinaus kannst du bei ihm und durch ihn deine vollständige sexuelle Befriedigung finden. So könntest du alles Glück unserer Liebe genießen und ergänzend dazu, die dich so einzigartig erfüllende Ekstase durch ihn erfahren. Was meinst du?"
    
    Schweigen. Sabine scheint nach Worten zu suchen. Zärtlich streicht sie über meinen Arm.
    
    "Nein, Schatz", meint sie schließlich leise und nachdenklich. "Das Risiko, dass zwischen uns und unserer Liebe etwas zu Bruch geht ist mir zu groß. Es ist aber wundervoll von dir, dass du zu diesem Zugeständnis bereit bist. Ich danke dir dafür unendlich. Ich möchte aber nichts - keine Eifersucht und keinen Achtungsverlust - riskieren. Dies ist mir die sexuelle Erfüllung nicht wert. Danke aber, Schatz!"
    
    Mit vor Liebe strahlenden Augen küsst sie mich. Schließlich schlafen wir endlich ein. 
«12...78910»