Sara Teil 9
Datum: 11.06.2019,
Kategorien:
Hardcore,
Autor: aldebaran66
... kommentierte sie meinen Vorwurf und musste lachen.
Zum Glück kam unser Essen, bevor wir unsere Drinks erneuern konnten. Sie schmeckten zu gut und ich war mir sicher, dass es nicht die Letzten sein würden. Bei Rebecca war es anscheinend nicht anders. Während wir aßen, es uns schmecken ließen, bestellten wir neu. Die Drinks kamen schnell, versprachen einen besonderen Genuss nach dem Essen.
Eine viertel Stunde später waren wir fertig, rieben uns über die fetten Kugeln, die zuvor unsere Bäuche gewesen waren.
„Puhhhh, das war eigentlich viel zu viel!“, beschwerte Rebecca sich und ich stimmte ihr zu.
„Eigentlich ja, aber mich hat mal jemand gelehrt, dass man zuschlagen soll, wenn es Besonderes gibt, an anderen Tagen weniger zu sich nehmen. Dann gleicht es sich aus!“
Rebecca lachte leise, und ich bestellte einen Absacker, einen fiesen Aquavit, der runterging wie Öl. Mir war klar, dass Alkohol nicht den Effekt hatte, den man sich davon versprach, räumte den Magen nicht auf, meine Vorstellung war anderer Meinung. Rebecca ließ sich nicht lumpen, tat es mir gleich und verzog ihren Mundwinkel nach unten.
„Wer so was trinkt, frisst auch kleine Kinder!“, stöhnte sie und nahm einen Schluck von ihrem neuen Cocktail, um den Geschmack in ihrem Mund zu neutralisieren.
„Neee, keine kleinen Kinder!“, erwiderte ich und Rebecca betrachtete mich aufmerksam.
„Sondern?“, fragte sie mit einer tieferen Stimme als zuvor, die mir durch meine Knochen ging.
„Kleine vorlaute, ...
... rothaarige Mädchen!“, meinte ich und musste lachen, als ich ihr Gesicht sah.
„Kannst du mich nicht mit meinen. Ich bin nicht vorlaut!“, sagte sie vorwurfsvoll und ich musste lauter lachen.
„Siehst du, da ist es wieder, dein niedliches Gesicht!“, sagte ich und Rebecca legte ein süßes Lächeln auf, trank ihren Drink aus. Zu meiner Verwunderung bestellte sie sich sofort einen Neuen.
„Du bist ja eine kleine Schnapsdrossel!“, warf ich ihr vor und sie schüttelte ihren Kopf.
„Eigentlich nicht, aber ich muss was feiern!“, erklärte sie und machte mich damit neugierig.
„Feiern?“, wiederholte ich und sie nickte.
„Ja, dass ich dich kennengelernt habe. Das ist doch Grund genug oder?“
„Das ist nett von dir, nehme ich gerne an. Dann habe ich auch einen Grund mitzufeiern. Ich bin sehr froh darüber, heute hier mit dir zu sitzen und mich mit dir unterhalten zu können. Ich freue mich, wenn ich dich morgens sehe, wir zusammen trainieren. Es macht mich glücklich!“
Rebecca sah mich kurz durchdringend an, reichte ihr Glas herüber und wir stießen an.
„Auf uns beide!“, murmelte sie und ich glaubte, ein leichtes Lallen in ihrer Stimme zu hören. Sie war es nicht gewohnt Alkohol zu trinken, auch ihr Körper war dafür nicht gemacht. Es wirkte bei ihr schneller und vor allem stärker als bei mir. Ihr deswegen eine Vorhaltung zu machen, stand mir nicht zu. Sie war alt genug, um damit umzugehen. Leider hatte ich mich darin getäuscht. Bei Rebecca stieg der Alkoholspiegel schnell an, dabei ...