1. Kleine Ausreißerin findet in älterem Herren die Liebe des Lebens


    Datum: 06.03.2018, Kategorien: Reif Autor: Butziwackel

    ... zu Hause weg, abgehauen, und habe noch keine Bleibe und eigentlich ist es nicht meine Art, irgendwas zu erbetteln. Heute aber hätte ich es getan, doch du bist mir zuvor gekommen. Nur, wie soll ich es wieder gutmachen?". Jupp lächelte wieder, dann sagte er: "Du bist doch schon dabei, ich bin alleinstehend, habe ein feines Gästezimmer und du brauchst dir für diese Nacht keine Sorgen mehr zu machen. Aber erst gibt es jetzt mal was zu Essen, der Helmut kommt gerade mit meiner Portion, doch die überlasse ich dir jetzt, denn ich habe eben schon deinen Magen grummeln gehört, liegt wohl am Essensduft hier und am Irischen Bier...." Helmut stellte die urige Schüssel vor Jupp ab, der schob sie mit einem Grinsen zu Rosi und Helmut verstand. "Bring' mir das Gleiche auch noch, dann können wir zusammen essen...".
    
    So saßen sie also bald da und genossen den irischen Eintopf mit Bohnen und Hammelfleisch, es musste heiß gegessen werden. Rosi schien es gut zu schmecken, auch der Jupp hatte Gefallen daran. Man erzählte von sich, Rosi schien volles Vertrauen gefasst zu haben, sie trank noch ein großes Bier, dann aber wurde sie unruhig. "Magst du raus, sag' doch was...". "Ja, Jupp, ich habe keine Ruhe mehr. Steht dein Angebot mit dem Zimmer?". "Klar, ich bezahle und dann gehen wir zu mir, knapp fünf Minuten Fußweg von hier..." Unterwegs war Rosi sehr still, eben unsicher, ob es doch nicht ein Fehler war, sich diesem netten älteren Herrn anzuvertrauen. Jupp schloss die Haustüre auf, bat sie ...
    ... rein. Drinnen sperrte er ab, ließ aber den Schlüssel im Schloss stecken und half ihr, den Rucksack abzulegen. Auch der Parka wurde ausgezogen und in die kleine Garderobe gehängt. Jupp zeigte anschließend der Rosi das Bad und sagte: "Es gibt hier im Haus keine Vorschriften, ich meine, in meiner Wohnung. Aber ich halte es so, wenn ich von draußen komme, gehe ich immer zuerst ins Bad und wasche mir ordentlich die Hände. Solltest es auch so halten, ja." Er zeigte auf die Gästetücher und verließ das Bad, nachdem er sich seine Hände gewaschen hatte. Er ging in die kleine Küche, ließ die Türe offen und setzte sich an den Tisch. Schon bald kam Rosi rein. Jupp stand auf, sagte: "Willkommen bei mir zu Hause. Ich zeige dir jetzt dein Zimmer, komm. Das Bett ist frisch bezogen, der Schrank ist leer bis auf ein paar Kleiderbügel, die kannst du ruhig benutzen. Ich bringe dir noch Handtücher und Waschlappen, alles andere hast du wohl selber bei dir. Wenn nicht, mit ein paar Kleinigkeiten kann ich dir selbstverständlich helfen....". Rosi sah sich um, war überrascht, wie alles ordentlich war, freute sich ehrlich und sah fast fassungslos erstaunt zum Jupp, der still lächelnd dabei stand. "Ich gehe ins Wohnzimmer, ist am Ende der Diele, wenn du ihr fertig ist, komm doch noch auf einen Drink rein, oder bist du zu müde?". Auf einmal überkam es Rosi, sie gab Jupp einen Kuss auf die Wange und sagte: "Ja, ich komme gleich, vielen vielen Dank für alles, es ist wie ein Wunder für mich....!".
    
    Jupp ging ...
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