Karl und Kira
Datum: 19.04.2018,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: bybumsfidel
... kommt.
"Kann ich nicht bei Dir übernachten?" Aha, richtig vermutet.
"Ich hab nur ein Bett. Tut mir leid."
"Ich schlaf auch auf der Couch."
"Du verstehst nicht, ich hab keine Couch. Ich hab wirklich nur ein Bett. Zwar ein breites, aber das Bett ist die einzige Schlafmöglichkeit bei mir."
Kira dachte nach. "Und wenn ich mich ganz an den Rand ...?", ließ sie die Frage offen.
Karl sah sie von oben bis unten an. Viel Platz würde sie ja wirklich nicht wegnehmen.
"Ich bezahl auch das Taxi", ließ sich Kira vernehmen.
"O.k.", ließ er sich breitschlagen. Er hatte halt ein viel zu weiches Herz.
Er hielt Kalla seinen Deckel hoch, doch der winkte ab. "Nächstes Mal", rief er Karl zu und konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen.
Bei Karl angekommen zeigte dieser Kira erst mal die Wohnung. Er nannte eine Wohnküche mit zwei Stühlen, einem Esstisch, einem Fernsehsessel und ein Sideboard mit Fernseher und Computer sein eigen. Das größte Zimmer war das Schlafzimmer mit Kleiderschrank, weiteren Sideboards und einem King Size Bett. Außerdem hatte er ein riesiges Bad, indem erst mal der Schrankkoffer verstaut wurde. Mit anderen Worten: Das Appartement war total verbaut.
"Hey, das ist ja richtig gemütlich hier. Und aufgeräumt ist bei Dir auch. Ich hab schon lange keine Wohnung mehr gehabt", staunte Kira. Karl verbuchte das 'gemütlich' unter Zweckoptimismus und holte noch ein Bier aus dem Kühlschrank.
"Du auch?"
"Ich nehme ein Wasser, wenn Du ...
... hast."
"Der Wasserhahn ist da drüben, Gläser sind oben im Schrank." Er hatte keine Lust sie zu bedienen. Eine Schlafstatt musste reichen, ansonsten sollte sie zusehen, wie sie zurechtkam.
Kira nahm es ihm nicht übel. Sie suchte sich ein Glas, füllte es mit Kranenberger Uralt und trank es in einem Zug leer. Karl wartete auf einen weiteren Rülpser, aber es kam keiner. Vielleicht wurde sie ja langsam wieder nüchterner.
"Setz Dich mal zu mir und pass auf", legte Karl die Regeln fest. "Meine Badezimmertür hat keinen Schlüssel, ist bei einer Person ja auch nicht notwendig. Also wenn Du rein willst, klopf vorher an. Ich steh zuerst auf, weil ich schneller bin im Bad, ich hab keine Lust auf Dich zu warten, bis Du fertig bist."
Schluck aus der Pulle. Sie sah ihn aufmerksam an.
"Ich schlaf normalerweise nackt, aber für Dich mach ich mal 'ne Ausnahme. Ich will nichts von Dir. Ich werd meine Hände bei mir behalten. Du brauchst also keine Angst zu haben und kannst beruhigt schlafen. Ob nackt oder nicht ist mir egal."
Sie wartete einen Moment, ob noch mehr kam. "O.k. Ich will auch nichts von Dir. Ich will nur bei Dir pennen und schau mich morgen nach 'ner Alternative um. Ich schlaf normalerweise auch nackt, aber für Dich mach ich ebenfalls 'ne Ausnahme. Und wenn Du in Dein Bad willst und mich hier nirgends siehst, dann klopf an", hielt sie die Gegenrede.
Karl fiel auf, dass ihre Nasenflügel bebten. Sie hatte eine ziemlich große Nase. Bei einem Mann würde man jetzt einen großen ...