Karl und Kira
Datum: 19.04.2018,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: bybumsfidel
... war!
Kiras Gedanken gingen in die gleiche Richtung. Nur dass sie überlegte, wo man auf die Schnelle Arsen herkriegte.
Karl futterte seine üblichen drei Brötchen. Kira schüttete vier Tassen Kaffee in sich hinein, rührte aber ansonsten nichts an. Beide schwiegen sich aus und vermieden jeden Blickkontakt. Als Karl fertig war, stand Kira auf und räumte den Tisch ab. Sie wollte sich trotz seiner Gemeinheiten keine Undankbarkeit nachsagen lassen.
"Kann ich gleich Deinen Computer benutzen?", fragte sie ihn. "Ich möchte mir für morgen schon mal ein paar Agenturen raussuchen."
"O.k. Aber willst Du Dich nicht erst mal anziehen?" Kira saß immer noch in Slip und T-Shirt am Tisch.
"Ich hab keine frische Wäsche mehr", gab sie kleinlaut zu. "Muss erst mal wieder in den Waschsalon."
"Im Bad steht eine Waschmaschine. Die kannst Du benutzen."
"Kannst Du mir eine von Deinen Shorts und ein Top geben? Dann wasch ich das hier gleich mit."
Karl suchte beides heraus und Kira zog sich um. Sie sah umwerfend komisch aus in den viel zu weiten Sachen und hielt seine Shorts beim Gehen fest. Sie musste über ihr Aussehen selber lachen.
Karl fuhr seinen PC hoch und drückte schnell die Pornoseite weg, die als Startseite eingestellt war. Kira kriegte es zwar mit, enthielt sich aber jeden Kommentars.
Mit der Suche nach Modelagenturen verbrachte sie den Tag. Karl las in seinem Buch und schaute sich die Sonntagsspiele auf Sky an.
Am späten Nachmittag fragte Karl, was er denn ...
... kochen sollte. Kira, die gerade ihre frisch gewaschene Wäsche zurück in den Koffer legte, bot eifrig an, dass sie das doch machen könnte. Karl glaubte, sich verhört zu haben. Die wandelnde Bohnenstange wollte kochen können? Salatblatt an einsamem Reiskorn, oder wie?
"Meine Mama hat mir kochen beigebracht. Ich hab schon mit drei oder vier meine ersten Kartoffeln geschält. Wir hatten ein Restaurant im Schwarzwald."
Dann konnte man es ja mal versuchen. "Dann warst Du also nicht immer so dürr, äh dünn?"
"Nein, als Kind war ich recht gut dabei. Als sich meine Eltern scheiden ließen, begannen meine Essstörungen. War vielleicht gar nicht so schlecht, sonst hätte ich nie Model werden können", versuchte sie ihre Magersucht positiv darzustellen.
Sie zauberte aus seinen Vorräten ein 3-Gänge-Menü auf den Tisch, das Karl die Augen übergingen. Selbst er konnte erkennen, dass sie darauf geachtet hatte, möglichst wenig Kalorien bei ausgewogener Ernährung auf den Tisch zu stellen. Alles war trotzdem sehr schmackhaft. Karl war sehr positiv überrascht und sparte nicht mit Lob.
Kira bedankte sich artig und verschwand ins Bad. Obwohl sie sich Mühe gab, leise zu sein, hörte er sie trotzdem kotzen. Verdammte Bulimie! Bleib hier und ich gewöhn dir das ab, dachte er. Ihm fiel nicht auf, dass er sich an ihre Anwesenheit recht schnell gewöhnt hatte.
***
Am Montag ging Karl wie gewohnt zur Arbeit. Kira machte sich auf die Suche nach einem neuen Job. Weinend erzählte sie am Abend von ...