1. Das Leben des Damianos Episode 90


    Datum: 01.07.2019, Kategorien: Schwule Autor: assvirginbottom

    Episode 90
    
    Der König und ich hatten Mühe Nikolaos zu erreichen bevor wir in unser Feldlager erreicht hatten, er trieb sein Pferd an als sei Hades selbst hinter ihm her. Tief in mir konnte ich seine Wut oder Verstörtheit verstehen, obwohl es klare Verhandlungsgrundlagen gab wurde hier offensichtlich eben diese verletzt und er musste sich zurückversetzt fühlen in seine Zeit in Lavronia. Kaum das wir das Lager erreicht hatten sprang er vom Pferd und stürmte in unser Zelt, leicht verstört verabschiedete sich der König um ihm Zeit zu geben sich zu beruhigen denn auch er vermochte sein Handeln zu verstehen. Noch ehe ich das Zelt betrat konnte ich aus dem inneren ein schluchzen und leises wimmern und fand ihm auf unserem Bett zusammengekauert liegen, deshalb setzte ich mich zu ihm und strich ihm vorsichtig über seinen Rücken.
    
    „Sie haben sich nicht verändert Damianos, sie sind immer noch wie sie immer waren sie werden sich niemals ändern.“
    
    „Ich kenne sie zu wenig Nikolaos ich kann mir erste seit wenigen Tagen ein Urteil bilden, deine Gefühle vermag ich zu verstehen deshalb kann und werde ich dich für sie nicht verurteilen.“
    
    „Ich kann verstehen wenn ihr mein Handeln von vorhin nicht gutheißt doch konnte ich nicht mehr, mir selbst wäre es entgangen das dieser Mann gezüchtigt worden ist doch dank dir kam dieser Frevel zu tage.“
    
    „Niemand, weder der König noch ich verurteilen dich Nikolaos, rede dir dies nicht ein wir mögen es nicht verstehen doch können wir uns denken was ...
    ... in dir vorgeht, dessen sei dir gewiss. Soll ich dich alleine lassen damit du deine Gedanken ordnen kannst?“
    
    „Nein bleib an meiner Seite du gibst mir den Halt den ich brauche doch fehlt mir Callista, wo ist sie hast du sie gesehen?“
    
    „Natürlich bleib ich bei dir wenn es dein Wunsch ist, mache dir keine Sorgen um deine Schwester sie ist in Sicherheit und wird bald wieder hier sein doch kann ich dir nicht sagen wo sie ist dies soll dir eine Überraschung sein.“
    
    „Nun gut dann will ich nicht weiter in dich dringen und will mich gedulden bis sie wieder hier ist, lass uns zum König es verlangt mir danach auch ihm zu sagen weshalb ich so gehandelt habe.“
    
    Nun da Nikolaos mir seinen Wunsch mitgeteilt hatte kamen wir diesem auch umgehend nach und begaben uns zum König. Nikolaos erzählte dem König alles und so wie ich es gedacht hatte so versicherte auch er ihm das er ihn nicht verurteile und für sein Handeln vollstes Verständnis hätte und sicherte ihm seine volle Unterstützung zu. Der König knüpfte an seine Worte keinerlei Bedingungen auch wenn die Entscheidung von Nikolaos eventuell die Verhandlungen abzubrechen unweigerlich zur Schlacht führen würden. Es war Nikolaos durchaus anzusehen das ihm dies überhaupt nicht gefallen wollte doch würde er dies akzeptieren, es war Lavronia oder besser gesagt einer seiner adeligen der wissentlich den Verhandlungsfrieden gebrochen hatte. Der König trank mit uns zusammen noch einen Becher gewürzten Weins den er uns gereicht hatte, ehe wir ...
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