1. Wilder Honig (04/07)


    Datum: 19.04.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byAndy43

    04
    
    Ilka schloss die Tür des Wohnmobiles auf. „Das gute Essen und die heiße Dusche haben mich total müde werden lassen. War ein anstrengender Tag", jauchzte Flora auf. „Kann man wohl sagen, ich bin jetzt auch groggy."
    
    „Komm her, Schatz, ich bürste dir die Haare", meinte Flora und hockte sich aufs Bett. „Setzt dich vor mich auf die Bettkante."
    
    „Die Dusche im Wohnmobil ist recht klein, aber sie erfüllt ihren Zweck, wenn wir unterwegs sind. Wo wir hinfahren, gibt es keine Sanitäranlagen, jedenfalls nicht in unmittelbarer Nähe." „Wir haben alles, was wir brauchen, Ilka", meinte Flora, gab ihr einen flüchtigen Kuss an den Nacken und bürstete wieder durch ihr klammes Haar.
    
    „Du und Luca, ihr wohntet nicht zusammen", hob Flora mit fragendem Tonfall an „Nein, wir dachten anfangs darüber nach, aber ich wollte noch abwarten. Wir beließen es dann bei getrennten Wohnungen. Er blieb mal eine Zeit bei mir, und ich bei ihm. Hat auch was Gutes, wenn man sich mal aus dem Wege gehen kann."
    
    „Wir mieteten uns ein Reihenhaus, es war nicht sehr groß, hatte aber einen weitläufigen Garten. Kathi ging Halbtags arbeiten, drei Tage die Woche. Wenn ich nachmittags nach Hause kam, war alles ordentlich sauber, jeder Winkel wie geleckt. Wir besaßen das gepflegteste Grundstück in der Siedlung, hätten jeden Preis damit gewonnen. Ist ja im Grunde nichts gegen einzuwenden. Aber eines Tages, ich stand vor dem Spiegel im Bad, schaute auf die militärisch georderten Parfümfläschchen, die ...
    ... sorgfältig gefalteten Handtücher, den blanken Boden. Nicht ein Haar in der Bürste, keine Fluse auf den Schränken, alles im Haus in Reihe und Glied, und da fragte ich mich, ob hier überhaupt jemand wohnt, jemand lebt. Mein Schreibtisch im Büro, ja, der muss so aussehen ..."
    
    „Ach, deshalb gefiel dir meine Wohnung", meinte Ilka ironisch und brachte Flora zum Lachen. „Du kannst dir schon denken, worauf ich hinaus will", maulte Flora. „Deine Wohnung ist kuschelig, da darf man bequem die Füße hochlegen und nicht gleich nach dem Essen mit einem Wischlappen rumlaufen. Ich bin auch ordentlich, das kannst du wohl glauben, aber ganz sicher kein Putzteufel."
    
    „Ich fände es schön, wenn bei mir mal alles wie geleckt aussehen würde." Flora lachte vergnügt, legte die Haarbürste beiseite, schlang ihre Arme um Ilkas Bauch und schmuste ihre Wange an Ilkas Kopf. „Die Bettwäsche roch immer frisch gewaschen. Ich hätte auch gerne ein Kopfkissen, das nach deinem Körper duftet, deinem wilden Haar, deiner zarten Haut. Ich würde den Bezug nur ungern waschen wollen. Ich liebe dich so sehr, Ilka." „Ich liebe dich auch, mein Schatz", seufzte Ilka wohlig auf und schmiegte ihren Kopf an.
    
    „Föhnst du mir die Haare, Süße?" „Ja, komm her."
    
    Ilka trocknete sich zuletzt die Haare und legte den Föhn beiseite. „Gehen wir ins Bett, Flora?" „Ja, darauf freue ich mich schon den ganzen Tag", erwiderte sie ihr langes Haar kämmend. „Du bist müde, Flora?"
    
    „Nicht wirklich. Schlafen wir nackt?" „Ja, ist nicht so ...
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