1. Immer mit dem Wind 02


    Datum: 04.07.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byAldebaran66

    ... oben hin. Das viele süße Zeugs erzeugte sehr schnell ein Gefühl der Völle. Trotzdem passte immer wieder ein kleines Stück hinein. Dazu gab es Fruchtsaft.
    
    Zu meiner Freude hatte sich jemand die Mühe gemacht und wohl dutzende Granatäpfel entsaftet, denn ein ganzer Krug der tiefroten Flüssigkeit stand da und ich genoss es wie noch nie irgendwas, diesen leicht gekühlten, schweren und unheimlich geschmackvollen Saft durch den Hals laufen zu lassen.
    
    Irgendwann war unserer Fressorgie zu Ende und wie durch Zauberhand wurde es wieder von den Damen abgeräumt, allerdings nicht ohne etwas neues, aber wesentlich weniger davon hinzustellen. Dazu brachten sie eine Schale aus der ein leichter Rauchfaden stieg. Als sie dann wieder aus dem Raum waren, beugte Hassan sich vor, entnahm dem Gefäß ein kleines Stückchen glühende Kohle und legte sie auf den Tabakbehälter oberhalb der Wasserpfeife. Sofort stieg ein etwas dickerer Rauchfaden auf und der Geruch von brennendem Tabak stieg in unsere Nasen. Dann schnappte sich Hassan eine der Schläuche, ließ sich zurücksinken und sog vollkommen entspannt am Schlauch. Nur da blubbernde Geräusch war zu hören und Richard und ich wollten nicht nachstehen. Jeder von uns nahm auch einen der Schläuche und wir nuckelten ebenso wie Hassan daran, obwohl wir vorher noch nie geraucht hatten. Da es aber nicht inhaliert wurde, war es seltsamer Weise ein Genuss für uns und es machte mir unheimliche Freude zuzusehen, wenn in der Flasche die Blasen aufstiegen und ...
    ... blubbernde Geräusche machte.
    
    Nach wenigen Minuten beugte Hassan sich wieder vor, nahm das Stückchen Kohle mit einer Zange wieder heraus griff in eine der Döschen die daneben standen. Er holte ein kleines Stückchen schwarzbräunliches, klebriges Etwas heraus, was ich nicht kannte. Dann legte er es mit auf den Tabak und das Kohlestückchen wieder darauf.
    
    Sofort kam uns ein schwerer, süßlicher, noch nie gerochener Duft entgegen. Er war schwer zu beschreiben, eben einmalig.
    
    Hassan ließ sich wieder zurücksinken und sog an seinem Mundstück und Richard und ich taten es ihm gleich. Der Duft aus dem Etwas stieg jetzt mit in den Rauch, den wir im Mundraum hatten und er schmeckte anders als zuvor. Ebenso wurde mir langsam aber sicher etwas komisch. Es war nicht als wenn man Alkohol trank, aber kam vielleicht in die Richtung. Man wurde etwas dumpf im Kopf und fühlte sich leichter. Es war eine Art schweben ohne dabei ganz wach zu sein, aber auch nicht schlief. Eher etwas dazwischen. Aber in dem Sinne nicht schlecht. Auf alle Fälle verlor man die Kontrolle über die Zeit. Ich kann nicht sagen wie lange wir einfach nur so dalagen und gar nichts anders wollten.
    
    Doch irgendwann ging die Tür wieder auf und mehrere Frauen kamen in den Raum. Drei von ihnen trugen Musikinstrumente mit sich. Sechs andre waren nur leicht bekleidet. Sie trugen die unvermeidlichen Pumphosen, nur ihre Oberbekleidung war sehr kurz gehalten und ließ zumindest den Bauch frei. Auch ihre Gesichter waren so mit einem ...
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