1. Out of Neverland Teil 06


    Datum: 19.07.2019, Kategorien: BDSM Autor: byfreudenspender

    ... gefühlt werden.
    
    Fast mechanisch reite ich Jan weiter und nehme nur am Rande wahr, dass auch er sich aufbäumt und seinen Saft in mich hinein schießt. Ich bin zu sehr mit mir und meinem Orgasmus beschäftigt, um klar mitzubekommen, wie es ihm ergeht. Ich bin wie weggetreten, in meiner eigenen Welt, in einer Wolke aus Lust und Verlangen. Es ist unglaublich! Unglaublich schön!
    
    Ich kann beim besten Willen nicht sagen, wie lange der Höhepunkt anhält, aber ich koste jede Sekunde voll aus. Ich gebe mich so lange es nur geht auch den Nachbeben hin. Erst dann sacke völlig erschöpft und fertig auf Jans Brust nieder. Ich bin ausgepowert, ausgelaugt und einfach nur fertig; fertig aber glücklich, befriedigt und zufrieden. Ich wollte ihn spüren und ich habe ihn gespürt. Wow!
    
    Ich liege einige Zeit auf seiner Brust und habe seinen Schwanz, der sich inzwischen zurückgezogen hat, nur noch zwischen meinen Schamlippen eingeklemmt. Er ist nichts mehr im Vergleich zu dem majestätischen Pfahl, der noch vor wenigen Minuten in mir gesteckt und mich so ausgefüllt hat. Es ist aber dennoch das Zeichen, dass wir miteinander verbunden sind, sowohl körperlich, wie auch emotional. Ich gehöre diesem Mann! Definitiv!
    
    „Schatz, ich würde am liebsten den ganzen Tag so da liegen, aber ich muss wohl doch zur Arbeit", meint Jan nach einer ganzen Weile.
    
    „Natürlich, entschuldige. Ich liebe einfach deine Nähe", antworte ich etwas schuldbewusst.
    
    „Ich liebe deine Nähe auch. Nur leider geht es nicht ...
    ... immer", meint er. Dabei streicht er mir liebevoll durchs Haar.
    
    Ich erhebe mich. Zwar mit Widerwillen, aber ich erhebe mich. Wir gehen zusammen ins Bad. Das Wasser rieselt beim Duschen über meinen Körper und langsam kehrt die Kraft in meine Glieder zurück. Während sich Jan anzieht, werfe ich mir nur den Bademantel über, dann gehen wir gemeinsam zum Frühstück.
    
    Dani und Julia sind schon dort. Sie sitzen ebenfalls im Bademantel da und plaudern aufgeregt. Man könnte meinen, sie sind schon lange die besten Freundinnen. Ich kann kaum glauben, dass sich die beiden erst seit gestern Abend kennen. Dani ist trotz ihrer dominanten Art eine sehr einfühlsame und warmherzige Frau. Wenn sie jemanden ins Herz geschlossen hat, dann zeigt sie es ihm auch.
    
    Wir setzen uns zu den beiden an den Tisch. Der Kaffee tut mir gut. Während ich mir ganz gemütlich ein Brötchen schmiere, isst Jan nur schnell etwas Müsli.
    
    „Du müsstest morgen mit mir nach Berlin fliegen. Ich brauche deine Hilfe als Vermittlerin. Geht das?", meint er wie beiläufig zu mir.
    
    „Zur Kanzlerin?", frage ich vorsichtig.
    
    „Ja, du hast das letzte Mal deine Rolle so überzeugend gespielt, dass sie vorgeschlagen hat, dass du uns wieder hilfst", antwortet er. Er sagt das, als sei es das Normalste der Welt.
    
    „Und was soll ich anziehen?", frage ich entsetzt.
    
    „Ich würde vorschlagen, dass du wieder sexy daherkommst. Etwas weniger nach Ball, aber doch recht sexy. So liebt dich die Presse. Dani wird dir beim Einkaufen helfen", ...
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