1. René und Renée


    Datum: 30.07.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byGesa

    ... humorvollen und in der Allgemeinbildung sehr versierten Menschen kennen und respektieren. Von Mal zu Mal wurde er ihr eigentlich sympathischer und ihm schien es genauso zu gehen. Aber genauso wie sie sich in der Gegenwart von Sandra sämtlicher persönlicher Ansprache enthielt, so verhielt er sich auch.
    
    Aber in der Abwesenheit von Sandra und Michaela könnte es doch anders sein, dachte sie sich. Irgendwie irritierte sie das, denn als Frau möchte man doch auch beachtet werden. Jedenfalls zog sie sich bei der fünften Klavierstunde ein elegantes, langes Kleid an. Das war jedoch ein kompletter Misserfolg, er beachtete sie nicht mehr oder weniger als das letzte Mal, was anfing sie stärker zu ärgern. Ihre musikalischen Fortschritte waren hingegen beachtenswert.
    
    Die sechste Klavierstunde
    
    Unerwarteter Weise dauerte seine Reise dreizehn Tage anstelle von zehn, da er zusätzliche Geschäfte abschließen konnte. Für Renée selbst war diese Zeit in anderer Hinsicht nicht so erfolgreich, sie hatte immer noch nicht das nötige Geld für die Reise zusammen, da sie das billige Lastminute-Ticket mangels Bargeld nicht hatte kaufen können. Es waren nur noch vierzehn Tage und an die Hotelkosten wollte sie gar nicht erst denken. Michaela konnte ihr nur einen kleinen Betrag leihen und andere, die sie um einen Kredit bitten könnte, kannte sie nicht gut genug. Sie dachte schon daran, He. Rhei um einen Kredit zu bitten, aber dafür müsste sie ihm sicherlich etwas um den Bart gehen und ihren Charme ...
    ... als Frau spielen lassen, denn die Summe war nicht klein und sie konnte keinerlei Sicherheiten bieten.
    
    Seine Sekretärin berichte ihm, dass sich Frau Span beim Nachhilfeunterricht seiner Tochter in der Zwischenzeit als ein voller Erfolg erwies. Vielleicht auch deshalb, weil sie immer in einem strengen Kostüm ankam, das sie als Respektsperson erscheinen ließ. Offensichtlich wirkte das auch so ge-genüber seiner Tochter. Sandra hatte jedenfalls schon wieder eine gute Arbeit mit nach Hause ge-bracht. Er lobte sie: „Sie vollbringen ja wahre Wunder!"
    
    Sie erwiderte sofort: „Darf ich dann noch heute auf eine Fortsetzung des Unterrichtes hoffen ...?" Mit Frau Span vereinbarte er also zu ihrer Freude, dass er sich nach seiner nun doch etwas längeren Dienstreise wieder um sechzehn Uhr zwecks Klavierunterrichts vor ihrer Wohnung einfinden würde.
    
    Auch Sandra nutzte seine gute Laune gleich aus: „Darf ich mit meinen Freundinnen heute in die Disko ausgehen, ich habe doch eine „Zwei" geschrieben, das muss doch belohnt werden ..." Gutmütig stimmte er ihr zu: „Aber Du bist um 23 Uhr wieder daheim."
    
    Renée Span empfing ihn an ihrer Wohnungstür. Sie hatte diesmal viel Mühe darauf verwandt, sich möglichst attraktiv zu machen, denn sie wollte ja nach einem Kredit fragen. Das strenge Kostüm hatte sie gegen ein jünger machendes Outfit gewechselt, das ihr bei seiner ersten Klavierstunde seine bewundernden Blicke eingebracht hatte. Sie trug eine weiße Bluse, und wieder wie beim ersten Mal einen ...
«12...789...22»