1. Hast du zur Nacht gebetet, Desdemona?


    Datum: 09.08.2019, Kategorien: BDSM Autor: baer66

    Mit den Knöcheln an die Bettpfosten gebunden, kniet die schweißglänzende Desdemona mit gespreizten Beinen nieder, holt gierig das mächtig angeschwollene steife Glied ihres Gemahls aus der Hose und will es in den weitgeöffneten Mund nehmen. Wie gerne möchte sie sich jetzt devot der unwiderstehlichen Dominanz des Gemahls fügen und seine Männlichkeit schmecken!
    
    General Otto Graf Morenzi von Taglioni und Talbate, aus lombardischem Uradel, soll durch nicht ganz durchsichtige Machenschaften während der Feldzüge im Osten zu Geld und Ansehen gekommen sein. Seit einigen Jahren führt er ein großes Haus mit seiner viel jüngeren Frau Desdemona, geborene Freiin Retzer von Preinegg, einer der elegantesten Damen der Wiener Gesellschaft. Ihre Salons sind ebenso legendär wie die Schönheit der Gastgeberin.
    
    Die häufigen dienstlichen Abwesenheiten des Generals und die zwangsläufige Einsamkeit der jungen Gräfin im Wiener Stadtpalais führen bald zu allerlei bösartigen Redereien, für die das goldene Wienerherz so bekannt ist. "Eine bildschöne junge Frau in den ersten Ehejahren monatelang alleine in einem viel zu großen Haus! Da wird sie sich doch pikante Ablenkungen suchen müssen, oder etwa nicht? Wo doch zahllose elegante Kavaliere nur auf einen Wink mit dem Taschentuch warten, um der Gräfin zu Füßen zu liegen!" Galante Geschichten von erotischen Stelldicheins an exotischen Plätzen, bei denen es hoch her geht und, so wird erzählt, sich meist gleich mehrere junge Herren mit der attraktiven ...
    ... Gräfin vergnügen, machen die Runde. Und "fama crescit eundo", das Gerücht wächst mit dem Weitererzählen!
    
    Als glanzvollen Auftakt zur Wintersaison hat die Gräfin Morenzi zu einer Soirée dansante in ihr prächtiges barockes Innenstadt-Palais geladen. Die kurze hochkarätige Gästeliste ist handverlesen. Minister, Botschafter, Generäle und auch ein Mitglied des Herrscherhauses finden sich darauf. Der livrierte Diener kündigt jeden Neuankömmling mit drei energischen Stößen seines langen Stockes auf den polierten Parkettboden an und ruft dann laut Namen und Titel des Gastes, damit die Gesellschaft auf ihn aufmerksam wird.
    
    Die Gräfin steht in einem dunkelroten langen Seidenkleid huldvoll lächelnd in der Mitte des großes Spiegelsaales und reicht jedem der Gäste ihre Hand in einem langen schwarzen Spitzenhandschuh zum Kuß. Es sind ausschließlich Herren eingeladen. So fühlt sich Desdemona als alleiniger Mittelpunkt des Festes. Die noblen Herrschaften umschwärmen sie wie die Motten das Licht. Sie sind alle ihrer Anmut und dem Sex mit der reizenden Verführerin völlig wehrlos verfallen!
    
    Die Kapelle in der Regimentsuniform ihres Gemahls spielt auf der Bühne an der Schmalseite des Saales Walzer, Polonaisen und Galoppe. Abwechselnd bitten die Herren um die Gunst, mit der Gastgeberin tanzen zu dürfen. Die anderen führen einstweilen vertrauliche Gespräche in den verschwiegenen Sitzecken. Ausgesucht hübsche Serviermädchen in kurzen schwarzen Kleidchen mit frisch gestärkten weißen Schürzen ...
«1234»