Der Hippiemarkt
Datum: 25.08.2019,
Kategorien:
An– und Ausgezogen,
Autor: ostseenudist
... gekleidet wie ein indianischer Häuptling mit Federschmuck auf dem Kopf und einem Lendenschurz aus Wildleder. Der Mann war dürr und drahtig. Seine Haut war von der Sonne gegerbt. An einen Marterpfahl gefesselt stand ein zierliches junges Mädchen, die vielleicht 18 Jahre alt war. Sie war ausgesprochen hübsch, mit dunklen braunen Locken, recht klein und sehr schlank. Sie trug auch eine Feder im Haar und ebenfalls einen knappen Lederschurz. Ihre festen, braun gebrannten Brüste glänzten in der Sonne. "Na bitte", dachte Anica, "noch eine Frau oben ohne". Das Mädchen spielte große Angst, während er mit sicherem, überheblichen Schritt auf und ab ging und sich anscheinend über ihre Angst lustig zu machen schien. Er machte noch einige Scherze zum lachenden Publikum. Als die Stimmung reif genug schien, begann er seine Messer zu werfen. Immer dichter kamen die Messer geflogen, jeweils begleitet von einem johlenden, dankbaren Publikum. Das letzte Messer schließlich zerteilte die einsame Feder über dem Kopf des Mädchens. Alles klatschte begeistert. Er band das Mädchen ab, das sich artig verbeugte, führte es in die Mitte, wo sie sich beide nochmals beim Publikum bedankten. Während nun das Mädchen mit einer Schale herumging, um Geld zu sammeln, suchte der Häuptling einen oder eine Freiwillige. Er ging den Halbkreis der Zuschauer entlang und blieb vor Anica stehen. Sie zögerte. Anke sprach ihr leise zu, auch Sybille machte ihr Mut. Schließlich gab Anke ihr einen ganz leichten Stoß, der Anica ...
... einen Schritt vortreten ließ. Sofort klatschte das Publikum begeistert, da sich eine Freiwillige, noch dazu eine so schöne, gefunden hatte. Anica schaute sich unschlüssig um, sah Anke, die sie bittend ansah, schaute zu Sybille, die aufmunternd nickte. "Nun gut", dachte sie. Sie nahm die ihr vom Häuptling angebotene Hand und ließ sich in die Mitte ziehen. In diesem Moment ergriff Anke übermütig von hinten Anicas Lendentuch und hielt es fest, der Knoten löste sich, das Tuch ging auf. Anica war plötzlich splitternackt. Der Häuptling aber hatte das nicht mitbekommen, er zog sie kräftig weiter, mitten in die Menschenmenge, ließ sie erst hier los, trat einen Schritt zur Seite und wollte mit großer Geste Applaus für Anica einfordern. Jetzt erst entdeckte er deren Blöße. Anica selbst war viel zu überrascht, um zu reagieren, sie sah sich nur hilfesuchend zu Anke um, die ganz unschuldig lächelte und das Tuch in der Hand mit den anderen mitklatschte. Zu spät! Es gab kein Zurück mehr, also musste Anica das Beste aus der Situation machen. Sie bemühte sich um ein Lächeln und verbeugte sich. Der Applaus brandete erneut und noch heftiger auf. Dann führte der Messerwerfer Anica zum Marterpfahl, verband ihr die Hände hinter dem Mast. Er ging zwanzig Schritte zurück und zielte. Anica stand währenddessen festgebunden am Pfahl und bekam gar nicht recht mit, dass gleich jemand mit Messern auf sie werfen werde. Noch nie war sie so preisgegeben gewesen, so wehrlos, schutzlos den öffentlichen Blicken ...