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Laura Kraft 23
Datum: 04.09.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bychicago4
... eh schon mit Fotohandys bewaffnet. Doch Frau Dr. Schreiber wusste, dass sie die Spanierin nicht ewig ficken konnte. Schließlich ging es auch um Geld. Sie besorgte es Mercedes de La Rosa innerhalb von 2 Minuten. Da hatten die Umstehenden gerade erst von Begreifen bis zum Handy in Anschlag bringen das Beste verpasst. Die Spanierin schrie und zuckte gleichzeitig, als der Orgasmus sie fast zerreißen wollte. „Ende der Vorstellung!". Frau Dr. Schreiber zerrte Mercedes de La Rosa an den Haaren hoch und klemmte sich den hübschen Kopf wieder unter die rechte Achsel. Im Schwitzkasten zerrte sie die Spanierin zur Bahnhofsmission. Die völlig perplexen ehrenamtlichen Mitarbeiter brachten kein Wort hervor, als Frau Dr. Schreiber die nackte Spanierin einfach in einen Sessel drückte. Einer der beiden Reporter warf ihr ihre Umhängetasche mit dem Geld und den Papieren auf den Schoß. Auf dem Weg aus dem Bahnhofsgebäude vergewisserte sich Frau Dr. Schreiber noch einmal, ob die Unterschriften unter dem von ihr in aller Hast aufgesetzten, handschriftlich verfassten Vertrag zu denen auf den Personalausweisen der Reporter passten. „Sie garantieren mir die Veröffentlichung des Film- und Fotomaterials in der gesamten Weltpresse. Meine Vergütung beträgt 2 Millionen Euro. Wer außer ihnen kann das bestätigen und bürgt dafür?" „Hier habe ich Herrn Dr. Vogel von ...
... der deutschen Presseagentur in der Leitung..." „Ich kenne ihn persönlich". Frau Dr. Schreiber schnappte dem Reporter das Handy aus der Hand. „Bernhard? Ja, ich bin´s, Dr. Schreiber". Pause. „Ja, ich weiß. Mit meiner politischen Karriere ist das nicht zu vereinbaren. War sowieso im Eimer. Ich trete morgen offiziell zurück. Wir sehen uns auf den Bahamas. Jaha... bis später, Bernhard". Die Reporter hatten das Material ihres Lebens, Frau Dr. Schreiber den Deal, den sie brauchte. Im Zug hatte sie es mit den Beiden schon klar gemacht. Sie hatte sie doch noch beim Filmen erwischt. Mercedes de La Rosa war völlig fertig. Sie hatte es sich von der blöden Politikerin so richtig besorgen lassen. Sie völlig unterschätzt. Jetzt wurde sie das Gespött der Weltpresse. Sie konnte niemals mehr jemandem unter die Augen treten. Den Reitzensteins schon gar nicht. Was sollte sie jetzt nur machen? Die Mitarbeiter der Bahnhofsmission hatten ihr ein knielanges, rotes Kleid besorgt. Ihre eigenen Sachen hatte sich Frau Dr. Schreiber unter den Nagel gerissen. Wenigstens sah man ihr nicht an, dass sie keine Unterwäsche trug. Oder etwa doch? Mercedes war verunsichert. Sie musste aber unbedingt weiter nach Göttingen. Wenn es noch etwas für sie zu tun gab, dann war es, Karoline von Reitzenstein davon abzuhalten, diesen Schatzsucherinnen zu helfen. Fortsetzung in Teil 24