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Ein lohnendes Angebot
Datum: 07.03.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: kaktustrimmer1
... voller Anstrengung gefletscht. Jack spürte Elizes heißem Atem in seinem Gesicht und einige Male, hätte ihn das fast wieder aus dem Konzept gebracht. Dann stießen sich Beide wieder voneinander weg und umkreisten sich. Keiner der Beiden schien besser zu sein als der Andere und Jack wusste nicht, wie lange der Kampf schon ging. Sein Atem ging schwer, seine Arme brannten. Lange konnte er das nicht mehr durchhalten. Aber auch die graue Wölfin schien am Ende ihrer Kräfte. Sie atmete schwer und stoßweise. Ihre üppige Brust hob und senkte sich auffallend unter ihrer engen Lederkleidung. Jack hatte nur noch eine letzte Chance auf einen Sieg. Er musste einen riskanten Trick anwenden. der ihn schon manches Male einen entscheiden Vorteil gebracht hatte. Er stieß ein lautes Brüllen aus, dann tat er so als wenn er zustoßend angreifen würde und setze im letzten Moment mit einem schnellen Schwinger nach. Elize schien darauf nicht gefasst zu sein und Jack verpasste ihr einen üblen Schnitt an der linken Wange. Sie schrie schmerzhaft auf und zischte als sie sich das Blut von der Wange wischte. Dann brüllte Elize auf und stürzte sich auf den Kopfgeldjäger. Als sie nahe genug war, zog sie aus ihrem Stiefel ein Messer und rammte es in das Bein ihres Gegners. Damit hatte Jack seinerseits nicht gerechnet und keuchte erschrocken auf. Die Klinge hatte sich tief in seinen Oberschenkel gebohrt und ein kaltes, pochendes Gefühl breitete sich an der Stelle aus, an der das Messer im Fleisch ...
... steckte. Elize Chappel nutzte die Gelegenheit, machte kehrt und verschwand in einem dunklen Torbogen. "Du bekommst mich nicht!" rief sie dem Kopfgeldjäger als Verabschiedung zu. Jack hielt sich keuchend das Bein, aus dem das Blut quoll und fluchte. Seine Beute war ihm entwischt und damit die Belohnung! Aber nur Vorerst! Ächzend, zog er die Klinge aus dem empfindlichen Fleisch und sog zischend die Luft ein. Das blutige Messer fiel klappernd zu Boden und Jack verband die Wunde notdürftig mit einigen zerrissenen Streifen seines Hemdes. Dann steckte er das Messer ein, war ein gutes Beweisstück! Er humpelte fluchend in die Schenke und lies sich die Wunde dort reinigen und verbinden. "Ich habe dir gesagt, dass die graue Wölfin mit allen Wassern gewaschen ist Jack! Aber wenigstens hast du meine Schenke stehen lassen!" hatte Mc Finnigan ihm gesagt. Und Jack gestand sich zähneknirschend ein, dass er die junge Frau unterschätzt hatte. Aber er würde sie schon kriegen. Einige Krüge Bier später, wankte der Kopfgeldjäger die Treppe zu seiner Kammer hinauf. Er betrat mit einer Kerze in der einen Hand das Zimmer und löste mit der anderen Hand den Degen und den Gürtel von der Hose. "Keine Bewegung!" raunte eine Stimme in der Dunkelheit. Jack keuchte auf und der Degen und auch seine Hose landeten vor Schreck auf dem Boden. "Nette Unterkleider!" grinste Elize Chappel und entzündete Ihrerseits eine Lampe. Sie saß mit geladener Pistole auf dem dem Tisch und betrachtete mit einem ...