1. Der Unbekannte


    Datum: 16.09.2019, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    ... Wagen und fuhr los. Doch alle Ampeln waren rot und die Zeit verging immer schneller. Sie war bereits 8 Minuten zu spät, und noch war sie nicht da. Die Studenten würden sauer sein, weil die Arbeitszeit für sie wieder zu kurz sein würde. Sie war hin und hergerissen, was sie tun sollte. Denn wenn sie wieder zu spät kam, würde sie ihren Job verlieren. Und sie brauchte das Geld.
    
    Wieder stand sie an der Ampel. An der letzten vor dem Parkplatz. Sie entschloss sich spontan, sich noch im Auto auszuziehen und nackt in den Kunstraum zu gehen. Sie fuhr wieder an, bog auf den Parkplatz, und begann sich schnell auf dem uneinsehbaren Parkplatz auszuziehen. Sie schloss ab und nur mit ihrem Autoschlüssel flitzte sie in die nahegelegene Tür und steuerte den Kunstraum an. "Es kann losgehen" rief sie, als sie die Tür öffnete. Den Studenten verschlug es die Sprache. Sie hatten Katharina zwar bereits oft nackt gesehen - aber dass sie nackt erschien, war noch nie passiert.
    
    "Okay, dann stell' Dich aufs Podest, klassische Pose: Standbein, Spielbein.", sagte Rolf, der die AG leitete.
    
    "Ist ja cool, dass Du nackt kommst", meinte Tim, einer der Studenten. "Von uns aus kannst Du dann immer etwas zu spät sein", fügte er grinsend hinzu. Die anderen pflichteten ihm bei.
    
    Der Zeichenkurs lief ansonsten wie immer. Nach dem Ende verabschiedete sie sich und ging noch mal zur Toilette. Das ...
    ... Herz klopfte ihr bis zum Hals. In den Kurs nackt zu gehen, war für sie nicht so schlimm, weil sie sich im Kunstraum ohnehin ausgezogen hätte. Jetzt aber war der Kurs vorbei und sie musste nackt nach draußen! Das hatte sie unterschätzt. Plötzlich schämte sie sich sehr und traute sich nicht, die Toilette zu verlassen. Aber sollte sie warten, bis die Raumpflegerin kam und sie um ihren Kittel bitten?? Das konnte sie nicht machen, die Frau würde denken, was da wohl in dem Zeichenkurs passiert sei……also musste sie so, wie Gott sie schuf, raus. Sie nahm all ihren Mut zusammen und öffnete die Tür.
    
    Niemand da.
    
    Sie atmete tief durch und lief zu ihrem Auto. Doch was war das? Schon von weitem sah sie das Loch in der Scheibe. Und ihre Kleidung sowie die Umhängetasche waren weg. Sie schloss die Tür aus und setzte sich in ihren Wagen. Was sollte sie jetzt machen? Sie saß in ihrem Auto und hatte immerhin den Schlüssel…..aber wo bekam sie ihre Sachen wieder her? Besonders ihre Papiere, ihr Handy und ihr Haustürschlüssel fielen ihr ein. Nackt in ihre Wohnung laufen, das würde sie im dunkeln noch machen….aber sie kam ja nicht rein und sie konnte auch keinen anrufen. Sie ließ die Hände in den Schoß sinken. Und dabei merkte sie, dass sie offenbar doch etwas feucht geworden war. Gedanken rasten durch ihren Kopf: fand sie etwa Gefallen daran, dem Schicksal nackt ausgesetzt zu sein?? 
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