1. Ein Urlaub unter Freunden


    Datum: 28.04.2018, Kategorien: Gruppensex Autor: byMrAsta

    „Gute Nacht, ihr Süßen!"
    
    Etwas zu lange blieb Ella in der Türe, bevor sie sie etwas zu vorsichtig schloss und Sven etwas zu leise in das andere Zimmer folgte. Hatte Sina auch das unverschämte Grinsen gesehen?
    
    Nein, sie war schon im Bad.
    
    Nicht zum ersten Mal an diesem ersten Tag unseres gemeinsamen Urlaubs fragte ich mich, ob Sina wirklich nicht ahnte, was Ella vorhatte. Wenn doch, war sie eine eiskalte Schauspielerin. Oder einfach nicht interessiert. Letzteres fand ich wahrscheinlicher.
    
    Und im Übrigen: Wie sich noch herausstellen würde, hatte nicht einmal ich eine Ahnung davon, was Ella wirklich plante.
    
    Ella und ich hatten uns schon seit der Schule und waren spätestens seit dem Studium praktisch unzertrennlich. Sie war mein bester Kumpel. Wir sahen uns fast jeden Tag und wenn wir uns mal nicht sahen, telefonierten oder schrieben wir uns. Und wir erzählten uns alles. Ich weiß alles von ihr und sie sie von mir. Trotzdem -- oder vielleicht deswegen -- ist niemals mehr aus uns geworden.
    
    Vielleicht wäre mehr passiert, wenn es sich ergeben hätte, dass wir beide einmal zufällig zur gleichen Zeit Single gewesen wären. Das ist die unausgesprochene Wahrheit, seit diesem einen gemeinsamen Urlaub, in dem wir unsere selbst gesetzte Grenze einmal überschritten hatte.
    
    Ella steckte gerade mitten in einer „Amokbeziehung" mit Sasha. So nannte sie es später. Wir hatten einen Spontantrip mit dem Rad in den Schwarzwald gestartet, abends hatten wir am Fluss etwas zu viel Wein ...
    ... getrunken und plötzlich hatte Ella es rundheraus gesagt: „Wenn ich nicht mit Sasha zusammen wäre, dann wäre ich jetzt mit dir zusammen."
    
    „Wie passend, ich bin frei im Moment."
    
    „Stell dir vor, wir zwei als Pärchen auf dieser Radtour..."
    
    „Glaubst du, dass es dann so viel anders wäre?"
    
    Ella sah mich an und kniff die Augen zusammen, als würde sie ernsthaft über diese Frage nachdenken. „Es ist halb drei Uhr nachts, wir haben viel zu viel Wein getrunken und ja, ich weiß genau, was anders wäre: Wir würden nicht brav und viel zu angezogen nebeneinanderliegen und dabei romantisch den Himmel anglotzen."
    
    Ich schluckte und krächzte: „Sondern?"
    
    Ich weiß, starke Reaktion...
    
    „Lass mich überlegen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir inzwischen nur noch unseren blanken Schweiß am Leib tragen würden und ich deinen steinharten Schwanz dermaßen reiten würde, dass die Messstationen in der Umgebung Erdbebenwarnung geben und die Werwölfe aus Angst vor meinem Geheul ihre Schwänze einziehen."
    
    Das sagte sie sachlich, ohne eine Spur von Ironie. Ich war mir sofort sicher, dass sie an diesem Satz länger herumgefeilt hatte. Trotzdem, mein Schwanz meldete sofort seine Rechte an und ich musste mich auf die Seite legen. Ella durchschaute mich und lachte kurz und trocken.
    
    „Zu schnell für dich?"
    
    „Nein, wieso", forderte ich sie heraus, „erzähl mir mehr..."
    
    Ella drehte sich ebenfalls auf die Seite, ihr Gesicht mir zugewandt, eine Handbreite zwischen uns. Und sie begann langsam ...
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