1. B1 Schwestern Finden Sich 02/02


    Datum: 04.10.2019, Kategorien: BDSM Autor: byDeepabysses97

    ... Widerwillig gab ich es ihm, in der alten Schule hatten sie mir auch immer alles weggenommen, selbst wenn ich nur alte Sachen hatte. Tobias wählte aber nur seine Telefonnummer und gab mir das Handy zurück. „Ich melde mich", erklärte er kurz, und verschwand, ohne dass uns jemand zusammen sah.
    
    Schon am Nachmittag bekam ich eine SMS von ihm: „Morgen bist du um achtzehn Uhr am Ehrenmal." Keine Erklärung oder Sonstiges, einfach nur dieser Befehl. Grundsätzlich war ich ja bereit mich mit Tobias zu treffen, ich fand ihn ja sympathisch, aber kurz nach sechs gab es immer Abendbrot, und ab da musste ich Zuhause sein.
    
    Schnell antwortete ich Tobias und teilte ihm mein Problem mit. Seine Antwort ließ mich aufheulen: „Wenn du keine Zeit für mich hast, kann ich ja stattdessen mit Merle reden." Schnell antwortete ich in kurzen Sätzen: „Bitte nicht." „Ich kann dann wirklich nicht." „Du kennst meinen Vater, und du weißt, was er dann mit mir macht." „Bitte nichts der Merle sagen." „Wenn du willst, kann ich dir auch von zwei Uhr bis kurz vor sechs zur Verfügung stehen."
    
    Zum Glück ließ sich Tobias auf mein Betteln ein, und pünktlich um zwei Uhr wartete ich vor dem Ehrenmal. Tobias kam erst um halb drei, und führte mich zu einem schmiedeeisernen Tor. Wie Tobias mir dabei erklärte, befand sich dort der längst vergessene alte Stadtfriedhof. Als wir hinter die Mauer des Ehrenmals traten, und uns niemand mehr durch das Tor sehen konnte, griff mir Tobias mit einer Hand an meinen Hals. ...
    ... Rücksichtslos drückte er mich so gegen die Wand und gab mir erstmals einen Einblick, was ich von ihm erwarten konnte. Kaum hatte er die Möglichkeit, entpuppte sich der sympathische Tobias zu einem gewissenlosen Fiesling.
    
    „Wie schön du doch bist", sprach er mich an, als er mich gegen die Wand drückte, und mir die Luft wegblieb. Dabei streichelte er sogar fast zärtlich über meine Wangen und durch meine Haare. „Deine Schönheit ist fast schon waffenscheinpflichtig", schmeichelte er weiter, „und dabei noch deinen ängstlichen Blick. Man möchte dir dabei fast jeden Wunsch erfüllen, manche würden für dich sogar Dummheiten machen." Kurz gab er mir einen sanften Kuss auf die Lippen, wobei er mir aber keine Gelegenheit gab, ihn zu erwidern.
    
    „Wir beide wissen aber, dass es so etwas zwischen uns nicht geben wird", nahm er mir gleich jede Hoffnung auf ein gutes Ende. „Du willst mich gar nicht als deinen festen Freund, und ich hätte dich lieber als meine Sklavin." Die eiskalte Art, wie er mir es sagte, ließ das Blut in meinen Adern gefrieren. Vor allem aber auch, weil seine Hand an meiner Kehle mir die Luft wegdrückte, und mir unmissverständlich zu verstehen gab, in welch auswegloser Situation ich mich befand.
    
    Da ich mich nicht mehr bewegte, eigentlich gar nicht bewegen konnte, wanderte Tobias Hand zu meinem Busen. Weiter in meine Augen schauend, griff er fest zu. Genau die Hand, die mich gerade zärtlich gestreichelt hatte, tat mir nun weh. „Weißt du, das Schöne daran", flüsterte er erfreut ...
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