1. Anita und wir Episode 10


    Datum: 29.10.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byPhiroEpsilon

    ... Blessuren von wildem Sex und häuslicher Gewalt auseinanderzuhalten."
    
    "Ist das der, der in der Frankfurter BDSM-Szene aktiv ist?", fragte ich.
    
    "Genau. Sein Ehemann ist Zahnarzt. Die ergänzen sich prima."
    
    Johannas Augen waren wieder groß geworden.
    
    "Tja", sagte ich. "Eine ganz neue Welt. Sieh zu, dass du hineinwächst."
    
    Johanna
    
    Ich blieb am Eingang zum Gymnastikraum erst einmal mit gesenktem Kopf stehen.
    
    "Braves Mädchen. Komm rein, schau dich um", sagte Vanessa.
    
    Mein Blick fiel auf einen Fernseher an der Wand und einen daneben angebrachten Spiegel. Davor war eine große Moosgummi-Unterlage ausgebreitet.
    
    "Das ist dein Trainingsplatz für die Sklavenposen. Herrin Dorothea hat mir ein Lehrvideo zugeschickt."
    
    Meine Augenbrauen gingen hoch. "So etwas gibt es?"
    
    "Anscheinend ja. Sie hat es selbst benutzt, um sich die Positionen beizubringen. Wir werden das gemeinsam tun."
    
    "Du etwa auch?"
    
    "Stell dir mal vor, was das für einen Eindruck macht, wenn wir beim nächsten Familientreffen zu dritt nebeneinander vor den Herren der Schöpfung knien." "Wow!" Da würde es wohl sehr schnell sehr viel Sex geben.
    
    "Wir können uns gegenseitig korrigieren. Dann ist das Ultimatum besser zu schaffen, das Herrin Dorothea dir gestellt hat."
    
    "Das gilt wirklich? Upps, sorry, ich wollte nicht zweifeln."
    
    "Du kannst davon ausgehen, dass
    
    ich
    
    mich gelegentlich verplappere und etwas sage, was ich nicht meine. Aber unser kleiner Kontrollfreak hat wahrscheinlich die ...
    ... Szene mit dir auf der Herfahrt fünf- oder zehnmal im Geist durchgespielt. Die meint
    
    immer
    
    , was sie sagt, wenn es um Sex geht."
    
    "Ich verstehe."
    
    "Gut. Einmal täglich eine Stunde. Ich versuche, immer dabei zu sein; du machst das aber auch, wenn ich nicht da bin."
    
    "Das ist in meinem eigenen Interesse, denke ich."
    
    "Es geht da nicht nur um Unterwerfung." Sie grinste. "Auch, wenn die Männer das wahrscheinlich so sehen, sondern das ist eigentlich Yoga. Körperspannung, kontrollierte Atmung, die Mitte finden, all das."
    
    "Und den Männern eine Augenweide bieten", lachte ich.
    
    "Genau. Du darfst auch gerne länger üben. Nicht jedoch an den Geräten. Du wirst hier am Anfang
    
    nur
    
    unter meiner Anleitung trainieren, und niemals mehr, als in deinem Trainingsplan steht. Wenn du es hier übertreibst, kannst du dich verletzen. Und das wollen wir doch nicht."
    
    "Schon allein, weil ihr auf die Dienste eurer Schlampe nicht verzichten wollt."
    
    Sie lachte, wurde aber schnell wieder ernst. "Mädchen", sagte sie. "Es geht hier um dich. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn deine Mutter Grund hätte, stinkig auf mich zu sein."
    
    "Mutter? Was hat die damit zu tun."
    
    Sie zuckte die Schultern. "Wir haben miteinander telefoniert. Du und dein Vater, ihr mögt ja komplett gebrochen haben, aber deine Mutter macht sich Sorgen um dich."
    
    Mir wurde heiß — nicht vor Erregung. "Scheiße! Da hätte ich selber dran denken müssen."
    
    Sie blickte mich seltsam an.
    
    "Was?"
    
    "Merk dir diese ...
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