1. Zickenschlacht + Die Stellvertreterin komplett


    Datum: 08.11.2019, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym

    ... meinem nackten Zwickel. Es piekst und zwickt fürchterlich. Andreas bemerkt, dass ich mir immer wieder vorn in die Hose fasse und fragt mich, was mit mir los ist. Ich setze mich mit Beingrätsche quer auf die Sitzbank, öffne den Reißverschluss und zeige ihm mein Problem. Als er gerade seine Hände in meiner Hose ganz tief drin hat, um die Sache näher zu untersuchen, da verspüre ich eine Erschütterung der Macht. Besser gesagt: der Andreas hat sich von irgendwo eine mächtige Klatsche eingefangen. Bevor ich noch lange nach der Ursache suchen kann, habe ich auch schon eine drin. Ich bin ganz verdattert und geschockt.
    
    Das Rätsel klärt sich aber sogleich auf.
    
    „Barbara, du verdammtes geiles Miststück! Und du Andreas, du kannst dir deinen „Manne“ sonst wohin stecken!“
    
    Es ist Manuela, unsere Manu. Wo kommt die denn jetzt so plötzlich her?
    
    „Manu! Was soll denn das jetzt? Ich denke, du bist in Hamburg, bei deiner Mutter? Ich sollte dich doch hier vertreten. Du kannst doch nicht einfach so…“ Ich kann nur noch verdutzt stammeln.
    
    „…einfach so unverhofft zurück kommen? Wieso kann ich das denn nicht? Höre mir bloß auf, mit meiner Mutter. Die hat mich auch nur verarscht, die wollte mich nur mal wieder sehen, war überhaupt nichts mit Krebs und so. Alles Verarsche, erst dort, und dann auch noch hier. Du wolltest mich nur vertreten, ja? Na, das kann ich ja gut sehen, wer mich hier vertritt. Wer ist denn die Kleine da auf dem Tisch? Das habe ich mir doch gleich gedacht, dass du für ...
    ... Aktmodell stehen viel zu spießig, verschämt und zickig bist. Hast dich nicht getraut, stimmts? Du gschamiger Feigling. Na, immerhin, bist ja schon mal wenigstens ohne Schlüpfer hergekommen. Hast du den Reißverschluss von selber aufgekriegt, oder war das der Andreas, der alte geile Sack? Welch ein Mut! Nun glaube aber ja nicht, dass er dir hier gleich einen blasen wird. Da machst du dir aber ganz falsche Hoffnungen.“
    
    Ich kann ihren aufgeregten Redefluss nicht stoppen. Sie ist sauer, wegen ihrer Mutter und natürlich auch auf mich und Andreas.
    
    Andreas nimmt mich am Arm und sagt: „Barbara, lass mich bitte mal kurz mit Manuela allein, ich werde ihr das in Ruhe erklären.“
    
    Warum zum Teufel nennt er mich jetzt wieder Barbara und nicht mehr „Jonny“?
    
    Ich bin jetzt auch ziemlich sauer. Ich ziehe meinen Reißverschluss wieder hoch und gehe erst einmal runter, in die Bodega. Ich brauche jetzt einen Harten. Einen Schnaps. Am besten einen Tequila.
    
    Pilar, die Wirtin, steht am Tresen und hat mächtig viel zu tun mit Wein einschenken, Biergläser füllen und Flaschen öffnen. Sie scheint den Laden ganz alleine zu schmeißen und ist ziemlich im Stress. Trotzdem hat sie noch Zeit, ein Wörtchen mit mir zu plaudern.
    
    „Bist du die Neue vom Andreas? Wenn die Manuela hier ist, seine „Manne“, dann brummt immer unser Geschäft. Sie tanzt so gerne immer wieder mal mit ganz wenig an oder auch mal nackt. Alle Männer warten hier schon immer darauf. Die kleine schöne Frau mit den großen Brüsten, die ...
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