1. Während der Ausbildung


    Datum: 08.03.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byswriter

    ... einem guten Buch, das ihr an einem Wochenende den Abend versüßte. Mit dieser zur Schau gestellten Zurückhaltung war sie bei ihren Mitbewohnerinnen an der falschen Adresse. Kim und Tina stellten klar, dass sie sich um Nadine kümmern würden, und trieben sie an sie zu begleiten und Spaß zu haben.
    
    Immer öfter gelang es den beiden Nadine zu überreden, sich in das Berliner Nachtleben zu stürzen. Diese ließ sich das ein oder andere Mal aus ihrem Langeweile-Modus entführen und hatte mit ihren Freundinnen jede Menge Spaß in der Kneipenszene der Hauptstadt. Da die spärliche Ausbildungsvergütung kein tägliches Feiern und Zechen ermöglichte, verbrachten sie viel Zeit in ihrer Wohnung, in der sie es sich mit netten Gästen, Quatschen oder dem Fernsehprogramm gemütlich machten. So auch an diesem Abend, an dem sie sich zu einem Mädelabend verabredet hatten. Zwei Flaschen Rotwein sollten eine gute Stimmung gewährleisten.
    
    Nadine vertrug den Alkohol nicht und auch die anderen beiden ließen deutliche Zeichen eines angeheiterten Gemüts erkennen. Die Stimmung war gut und die Themenauswahl wurde ungezwungener. Man besprach neben dem vorherrschenden Thema Berlin persönliche Dinge und vertraute sich kleine Geheimnisse an. Alle Drei hatten Spaß an ihrem offenen Gespräch und sie lauschten voller Neugierde den Dingen, die eine von ihnen zu berichten hatte.
    
    Wie nicht anders zu erwarten war, erwies sich Kim als diejenige mit den geringsten Hemmungen und hatte keine Probleme über pikante oder ...
    ... peinliche Dinge zu berichten.
    
    „... und dann hat der da minutenlang in mich hinein gestochert während ich an die Decke gestarrt habe. Und der hat überhaupt nicht geschnallt, dass ich dabei nichts empfinde", verkündete sie.
    
    „Das ist doch bei den Typen fast immer so", meldete sich Tina zu Wort. „Denen geht es doch nur um ihren eigenen Spaß und wenn die Partnerin auf der Strecke bleibt, ist ihnen das auch egal."
    
    „Wozu brauchen wir überhaupt Typen? Wenn es nur darum geht, in Fahrt zu kommen, kommen wir auch ganz gut alleine klar, oder?", stellte Kim zur Diskussion.
    
    Nadine hob zögernd die Schultern, als wenn sie andeuten würde, keine wirkliche Meinung zu der These zu haben. Kim sah sie irritiert an. „Sag doch auch mal was."
    
    „Ich weiß nicht ... Was soll ich denn sagen?"
    
    „Na, vielleicht, ob du mehr Glück als wir gehabt hast und deine Typen es dir besser besorgt haben."
    
    Nadine sah aus, als hätte sie die Frage nicht verstanden und erwiderte zunächst nichts. Tina mischte sich ein und meinte: „Bestimmt hat Nadine ganz liebevolle Typen gehabt, die sich um sie gekümmert haben."
    
    Nadine hatte beim Kennenlernen vorgegeben, keinen festen Freund zu haben. Kim war bekennende Singlefrau und Tina war verlobt und wollte nach ihrer Ausbildung heiraten.
    
    „Jetzt sag nicht, dass du das große Los gezogen hast", fragte Kim ungläubig.
    
    „Ich denke, es ist ganz normal, dass man mal Glück und mal Pech mit seinem Partner hat", beeilte sich Nadine zu erklären.
    
    „Warum redest du so ...
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