1. Hochzeit


    Datum: 15.11.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bytalorin

    ... gab ich klein bei. "Aber nur Essen und Kino und du bist mir was schuldig."
    
    Marie schaute unschuldig und nickte. In dem Moment kam auch Bibi schon wieder zurück.
    
    "Tut mir Leid, dass ich euch habe stehen lassen", entschuldigte sie sich und gesellte sich wieder zu uns.
    
    "Hast ja Glück mit dem Wetter Bibi", meinte Marie an ihre Freundin gerichtet und schaute hinauf zum Himmel.
    
    "Ja, obwohl für heute Nacht Regen angesagt ist", entgegnete diese. "Mal schauen, holt euch erst mal was zu Essen und zu Trinken."
    
    Wir mischten uns unter die Partygäste. Langsam kam meine Laune zurück und ich hatte die Sache mit dem Gutschein vergessen. Bibi hatte reichlich Alkohol eingekauft. Ich stellte mich an einen der Stehtische und lies Marie für uns etwas besorgen. Kurz darauf kam sie mit zwei Cocktails mit Orangenscheibe am Rand und Schirmchen zurück.
    
    "Du willst mich wohl betrunken machen, dass du direkt mit den großen Geschützen kommst", bemerkte ich.
    
    "Die sollen ganz sanft sein", verteidigte sie sich.
    
    "Wer hat die gemixt?", fragte ich kurz.
    
    "Bibis Bruder!", antwortete sie verwundert und zog an dem Strohhalm um den Cocktail zu probieren.
    
    Ich grinste in mich hinein. Wenn Bibis Bruder die gemacht hat, waren das garantiert Absturzbeschleuniger. Und ich sollte Recht behalten. Nach dem Schluck verzog Marie überrascht das Gesicht und riss die Augen weit auf. Ich nahm auch einen Schluck. Den Alkohol merkte man nicht direkt, aber man schmeckte doch, dass eine ganze Menge ...
    ... in dem Glas war.
    
    "Davon sollten wir nicht zu viele trinken", gab ich Marie zu bedenken.
    
    Die nahm den nächsten Schluck.
    
    "Man gewöhnt sich echt dran!", teilte sie mir mit.
    
    Marie wollte sich mir gegenüber scheinbar nicht die Blöße geben und den Cocktail stehen lassen. Sie nahm tapfer den nächsten Schluck.
    
    "Du willst dich doch heute nicht abschießen?", bohrte ich nach.
    
    "Hey, ab nächste Woche bin ich eine brave Ehefrau. Das ist meine letzte Chance", sagte sie verschmitzt und nippte erneut.
    
    Ich schüttelte ungläubig den Kopf und sah wie Bibi wieder zu uns kam.
    
    "Ihr habt alles?", fragte sie und hackte sich bei Marie ein.
    
    "Alles Bestens Süße!", sagte Marie.
    
    "Ich würde davon nicht zu viele trinken", ermahnte Bibi ihre Freundin, "der ist hochprozentig."
    
    "Ich merke auch langsam, wie er mir schon zu Kopf steigt", gab Marie nun ehrlich zu.
    
    Bibi griff über den Tisch und angelte nach der Schale mit Erdnüssen. Sie zog diese zu sich rüber und nahm sich eine Hand voll. Aus diesem kleinen Vorrat steckte sie nun genießend Nuss um Nuss in ihren Mund.
    
    "Was ist eigentlich mit deinem Junggesellinnen Abschied?", wollte Bibi wissen, während sie noch kaute.
    
    Marie legte den Kopf schräg und antwortete: "Der ist Aufgabe der Trauzeugen. Stimmt's Tim?"
    
    Sie stieß mir in die Seite.
    
    "Stimmt das Tim?", wollte Bibi wissen. "Hast du für Thomas etwas organisiert?"
    
    "Ich wollte", begann ich, "aber er hat gesagt, dass er es mir ausdrücklich verbietet!"
    
    "Schade ...
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