1. Nachtbars in Alabama - Teil 03


    Datum: 03.05.2018, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: by6secrets

    Die Personen und die Handlung dieser Geschichte sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, Etablissements oder lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig. Teil 2 dieser Geschichte zu lesen, hilft sehr beim Verständnis. Teil 1 zu lesen ist nicht erforderlich, da Teil 3 keine direkte Fortsetzung von Teil 1 ist.
    
    Nachtbars in Alabama - Teil 3
    
    11 Babs aka 'Cat'
    
    Dieses Ändern ohne Perücke und andere Hilfsmittel machte mich nervös. Nur das Lösen meiner Haarspangen und das Auskämmen der Haare erschien mir zu wenig als Veränderung. Natürlich brachten die gefärbten Kontaktlinsen etwas, aber nicht so viel wie erhofft.
    
    „Pam, bin ich jetzt wirklich schwer zu erkennen? Wenn ich in den Spiegel schaue..."
    
    Sie sah mich kritisch an -- und schüttelte dann entschieden den Kopf.
    
    „Babs, Du hast Recht. Da ist noch zu viel Ähnlichkeit mit Dir. Das ist noch keine Gina, sondern bestenfalls ist aus Inger eine Inga geworden. Und im Nachhinein ist mir eigentlich auch Gina zu nahe an Inga dran, man braucht ja nur die Buchstaben zu schütteln. Hm, da habe ich eine Idee -- wir machen Dich zu einer ‚Cat', da kommt man nie auf Barbara oder auf Inger! Hier im Zentrum gibt es noch eine Maskenbildnerin. Da können wir Deine Gesichtsform und Deine Ohren verändern lassen, so dass Dich garantiert keiner erkennt und auch deine Haare temporär von dunkelblond auf Schwedenblonde trimmen. Ich wüsste schon wie..."
    
    Ich ließ mich überzeugen und lauschte ...
    ... den Ideen, die von Pam kamen. Und ich war überrascht, wie stark die Veränderung war. Die leichten Änderungen an Nasen- und Ohrenform sowie die Änderung der Frisur und die intensiv blauen Kontaktlinsen waren frappierend. Aus meiner kleinen, geraden Nase war eine freche Stupsnase geworden und meine größeren Ohrläppchen veränderten mein Gesicht genauso stark wie die hellblonden Haare, die nun meine Stirn und die Ohren bedeckten und im Nacken in einen kleinen Pferdeschwanz ausliefen. Es war kaum zu glauben, aber ich erkannte mich bald selbst nicht mehr. Hätte ich die geistige Vorlage von Pam gekannt, die ihr im Gedächtnis vorschwebte, so hätte ich nie zugestimmt, aber woher sollte ich das wissen?
    
    Pam und ich waren nach der ersten Vorstellung weitergeschickt worden zur Chefin von dem Hotelteil. Krystle Grant gab sich überraschend normal und professionell, so wie eine routinierte Managerin eines Luxushotels -- und sie sah auch so aus. Eine Art reife Heidi Klum in einem berufsmäßigen Kostüm, die sich als Gastgeberin eines Hotels gab und doch auch Mädchen in Shows einführte, wenn auch in sehr spezielle Darbietungen.
    
    „Junge Damen, herzlich willkommen in unserem Haus. Ich bin Krystle Grant -- die Hotel-Managerin und die Empfangsdame in einem. Das ‚White House Hotel' freut sich, dass Sie sich entschlossen haben, sich bei uns zu bewerben und das erste Weekend zu erleben."
    
    Dass sie nicht nur eine normale Managerin eines Hotels war, konnte man erst ihren danach folgenden Worten ...
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