Frei.Körper.Kultur
Datum: 01.12.2019,
Kategorien:
An– und Ausgezogen,
Autor: ostseenudist
... so ist. Und wie ist das bei dir, Lena ?"
"Erst seit der Trennung von meinem letzten Freund hatte ich mehr und mehr das Gefühl, dass ich auf Frauen stehen könnte. Und als ich dann mit einer Freundin im FKK-Urlaub in Kroatien war, ist es dann passiert. Das war nicht irgendwie geplant oder so. Ich hatte keine Ahnung, dass Carina lesbisch ist. Es war ein unglaubliches schönes Gefühl mit einer Frau zusammen zu sein. Danach musste ich mich unbewusst immer gesehnt haben. Und das war für mich diese tolle Erfahrung, die mich ans andere Ufer gebracht hat", berichtete Lena.
"Und bist du mit Carina zusammen ?", fragte Anica nach.
"Nein, sie lebt in München. Wir machen aber jedes Jahr einmal zusammen FKK-Urlaub", antwortete Lena, während sie Anica zärtlich über die blitzblanke Pflaume streichelte.
"Ach, du machst Nackturlaub ?", fragte Anica neugierig weiter.
"Ja, und nicht nur das. Ich bin eine echte Nudistin und in einem FKK-Verein Mitglied. Wenn du Lust hast, kannst du ja mal mit auf das Gelände kommen", schlug Lena vor. "Aber das hier muss unter uns bleiben, OK?", sagte Lena und streichelte über Anicas Spalte. "Schließlich bin ich ja auch deine Trainerin, da könnte es vielleicht in der Schule oder in der Mannschaft Probleme geben", fuhr sie zögernd fort, "und es weiß auch in der Schule keiner, dass ich lesbisch bin."
"Mach dir doch darüber nicht so viele Gedanken", antwortete Anica sofort, "das bleibt natürlich unser Geheimnis. Versprochen !".
Als Anica ...
... bei Einbruch der Dunkelheit mit ihrem Fahrrad auf dem Nachhauseweg war, konnte sie kaum glauben, was sie mit Lena erlebt hatte. Endlich war ihr Wunsch, Sex mit einer Frau zu haben, in Erfüllung gegangen. Und sie hatte kaum für möglich gehalten, dass das so schön sein würde. Eine ganz andere Art der Zärtlichkeit, ein vollkommen anderes Gefühl der Hingabe. Was für ein geiles Gefühl, von einer Frau geküsst, gestreichelt und geleckt zu werden ! Anica merkte beim Radeln wie sie wieder feucht wurde. Jetzt hatte sie sich endlich dazu bekennen können, lesbisch zu sein. Sie fühlte sich gut und hatte zugleich Furcht, das alles nur geträumt zu haben. Und sie fragte sich, wie es jetzt weiter gehen würde, mit ihr und Lena. Lena war ja ihre Trainerin und viel älter als sie. Und sollte sie es ihrer Mutter erzählen ? "Nee, erstmal nicht", sagte sie zu sich.
2.
Während Anica und ihre Mutter am Sonntagmorgen auf dem Balkon beim Frühstück saßen, klingelte das Telefon. Anica ging ins Wohnzimmer und nahm den Anruf an.
"Lindenau ... ?"
"Hier ist Lena ... Anica, bist du das?"
"Ja."
"Fühlst du dich gut ?"
"Ja ... sehr. Und du ?"
"Ich mich auch."
"Du, das war sehr schön gestern", flüsterte Anica.
"Ja, für mich auch." seufzte Lena.
"Können wir uns sehen ?", fragte Anica leise.
"Ja, ich würde heute gern bei mir im Verein Volleyball spielen. Hast du Lust mitzukommen ?"
"Ja, klar, gern", antwortete Anica und fragte nach kurzem Zögern wieder leise : "Spielen wir ...