1. Frei.Körper.Kultur


    Datum: 01.12.2019, Kategorien: An– und Ausgezogen, Autor: ostseenudist

    ... an.
    
    "Gut, dann zieh ich mich gleich hier aus", sagte Anne. Sie stellte ihre Sporttasche auf einer Holzbank am Rand ab und zog sogleich ihr T-Shirt über den Kopf aus. Anne hatte einen schlanken Oberkörper mit kleinen hängenden Brüsten und aufgestellten Brustwarzen. Nachdem Anne ihre Sandalen, Jeans und einen einfachen Slip ausgezogen hatte, setzte sie sich auf die Bank, um ihre Sportschuhe anzuziehen. Anica fiel auf, dass Anne im Gegensatz zu Imke einen ganz naturbelassenen Schamhaarbusch hatte.
    
    "Wow, ist das irre", dachte Anica, während sie Anne beim Ausziehen zusah, "wie die sich auszieht, einfach so, nichts dabei, ganz natürlich. Das ist so krass, dass hier alle nackt sind. Und ich mitten drin. Hammertoll. Und gestern habe ich zum ersten Mal jemandem gesagt, dass ich lesbisch bin und jetzt treffe ich gleich Frauen, die es auch sind. Das kann doch eigentlich kein Zufall sein ...".
    
    Als Anica am Abend nach Hause kam, schloss sie die Wohnungstür und rief : "Ich bin wieder da !"
    
    Ihre Mutter kam in den Flur, sie zu begrüßen.
    
    "Hallo Anni, gib mir gleich dein Sportzeug für die Waschmaschine, das passt da gerade noch rein", forderte sie Anica auf.
    
    "Ich hab keins", antwortete Anica mit leisem Kiechern.
    
    "Wieso, hast du es vergessen ?", fragte die Mutter.
    
    "Nee, wir haben nackt Volleyball gespielt", gab Anica mit stolz klingenem Ton zurück.
    
    "Ihr habt was ?", fragte die Mutter entgeistert.
    
    "Wir haben auf dem Gelände von dem Verein gespielt, in dem Lena ...
    ... Mitglied ist. Das ist ein FKK-Verein", erklärte Anica. "Du, das war ein so irre tolles Gefühl, so ohne Kleidung Sport zu machen. Und das ist da ganz normal. Da wird man nicht angegafft, sondern alle sind da so ganz natürlich und naturverbunden drauf, echt irre. Ich mach das bestimmt weiter. Und, wie wär das mit dir, du bist doch auch nicht unsportlich ?"
    
    "Ne ne, lass mal, Anni, das ist nicht so was für mich. Aber wenn dir das gefällt, warum nicht ?", erwiderte die Mutter.
    
    "Und ich hatte erst befürchtet, du wärst schockiert", gab Anica zu.
    
    "Wieso hätte ich das sein sollen. Es kommt doch darauf an, dass dir das gefällt und gut tut. Und die Leute in dem Verein scheinen ja auch nett zu sein", antwortete die Mutter.
    
    "Ja, total ! Ich bin Lena echt dankbar, dass sie mich dahin mitgenommen hat", sagte Anica begeistert.
    
    "Du scheinst dich mit der Lena ja ganz dick angefreundet zu haben", erwiderte die Mutter.
    
    "Ja, das stimmt, sie ist meine große Freundin, Trainerin und auch Ratgeberin", erklärte Anica.
    
    "Ratgeberin wofür?", fragte die Mutter nach, während sie mit Anica in die Küche ging und ihr dort ein Glas Saft reichte.
    
    "Naja, Ratgeberin eben ...", antwortete Anica zögernd und nahm einen tiefen Schluck aus dem Saftglas. "So in allen Lebenslagen ... sie ist halt erfahren ... und ..."
    
    "Wieso, gibt`s was, wo ich dir bisher nicht weiterhelfen konnte, Anni ?", hakte die Mutter nach.
    
    "Naja, nee oder ... oder vielleicht doch ... ", stammelte Anica.
    
    "Was ist denn ...
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