1. Alleine auf einer Tagung


    Datum: 04.12.2019, Kategorien: Hausfrauen Autor: byno_pelicula

    ... war und nicht wusste, was jetzt passiert. Aber es folgte eine sachliche Beschreibung, wie ich meinen Körper anders halten sollte, den Schwerpunkt des Beckens anders ausrichten und wie ich mit dem belasteten Fuß anders auftreten sollte.
    
    Marcel, so hieß der Co Trainer, stellte das Laufband auf die langsamste Stufe. Gelehrig folgte ich seinen Anweisungen und nach einigen Schritten hörten meine Brüste tatsächlich auf zu schwingen. Immer wieder ermahnte er mich, nur mit dem Vorderfuß aufzutreten, oder gab mir andere Anweisungen, wenn ich drohte unkonzentriert zu werden.
    
    „O.K." sagte Marcel „Jetzt noch das Becken etwas nach vorne neigen!" Dabei legte er eine Hand behutsam auf meinen Bauch und die andere auf meinen Rücken. Er korrigierte vorsichtig durch den leichten, aber bestimmten Druck seiner kräftigen Hände die Stellung meiner Hüfte. De Berührung fühlte sich gut an und war mir überhaupt nicht unangenehm. Es war kein Grabschen, wie ich es zu oft zu spüren bekam. Und kurz schoss mir ein Gedanke durch den Kopf, ob er vielleicht mit der Hand, die auf meinem Bauch lag, etwas tiefer...? Aber ich verwarf den Gedanken schnell.
    
    Marcel verstand sein Handwerk, wie ich feststellen konnte. Distanziert und sachbezogen machte er seinen Job. Nach einer halben Stunde konnte er das Laufband auf eine höhere Stufe stellen und ich lief langsam, aber ohne schwingende Brüste, Marcels Blicke auf mein Becken und das korrekte Abrollen meiner Füße gerichtet. Lächelnd sah ich zu ihm hoch und ...
    ... etwas in mir zwang mich, seinen Blick zu suchen, seine Aufmerksamkeit noch mehr auf mich zu lenken. Aber er war zu konzentriert, um es zu bemerken und setzte unbeirrt das Training fort. "Bitte mehr mit dem Vorderfuß auftreten... Ja, genau so..." hörte ich ihn sagen und dann noch: "Und jetzt, noch etwas mehr mit dem Fuß abrollen!" Und er starrte dabei nicht auf meine beiden großen, runden Kugel. Er wollte wirklich nur meinen Laufstil verbessern.
    
    Da ich selber zu sehr auf mein Tun konzentriert war, hatte ich nicht bemerkte, das die beiden anderen zu uns gekommen waren Als jemand: "Entschuldigung, aber wir müssen langsam los, sonst verpassen wir den Bus..." sagte, blickte ich etwas erstaunt in die Runde der jungen Männer, die neben mir standen. Wieder hielt ich das Laufband an. Marcel entgegnete zu den beiden anderen. „Entspannt euch, wir haben noch mindestens eine halbe Stunde..." Einer der beiden anderen schüttelte demonstrativ den Kopf. „Aber, wie du dich vielleicht erinnerst, unser Trainer, das heißt Dein Vater, wird schnell drollig. Immerhin sind wir im Endspiel, und da darf, seiner Meinung nach, nichts schief gehen!" führte der dunkelhaarige Namens Florian weiter an.
    
    „Und ich muss auch noch was Essen..." sagte Benjamin, der Jüngste der drei. „Sag mal, hast du eigentlich immer Hunger?" hörte ich Marcel sagen. „Er ist doch noch im Wachstum..." witzelte Florian und deutete mit dem Daumen in seine Richtung.
    
    Die Unbeschwertheit der drei sprang auf mich über und ich musste ...
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