Die Skaterin Teil 03
Datum: 18.12.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byKrystanX
... alt wie Kim und ihre Miene ließ darauf schließen, dass keiner von beiden seinem Traumjob nachging.
„Wieso? Ich sitze hier doch nur“, erwiderte die junge Frau.
„Dies ist ein Bahnhof, hier sitzt man nicht einfach so herum. Hier kommt man her, um in einen Zug einzusteigen, oder ihn zu verlassen. Im Namen der Deutschen Bahn erteile ich Ihnen hiermit Hausverbot. Kann ich mal bitte Ihren Ausweis sehen?“
Kim sprang auf, einen Fuß auf ihrem Skateboard, doch bevor sie losfahren konnte, hielt einer der Männer sie am Arm fest. „Deinen Ausweis, Mädchen.“
„Lasst mich sofort los!“, fauchte das blonde Mädchen überrascht.
„Zuerst deinen Ausweis!“
„Wieso?“, fragte Kim und wollte sich losreißen, doch der kräftige Arm hielt sie gnadenlos fest. „Ich saß hier durch nur rum.“
„Weil du so aussiehst, wie …“ Weiter kam er nicht, denn plötzlich viel ihm eine Frau von der Seite ins Wort und sprach: „Also ich sitze hier auch viel rum. Wollen Sie jetzt auch meinen Ausweis sehen? Sind wir wieder im Dritten Reich?“
Alle drehten sich zu einer älteren, aber rüstigen Dame um, die sich zu ihnen gesellt hatte. Sie hatte schneeweißes Haar und trug ein dunkelblaues Kostüm. Auf den ersten Blick konnte man sie für Anfang 60 halten, aber jeder, der ein wenig in den Gesichtern der Menschen lesen konnte, musste wohl schnell ihr wahres Alter jenseits der 70 erraten.
„Wie meinen Sie?“ Der kleinere der beiden Männer blickte sie mit einem leicht grimmigen Blick an.
„Bei den ganzen ...
... Verspätungen der Bahn sitze ich auch viel auf dem Bahnhof herum. Wollen Sie nun meinen Ausweis auch sehen?“
„Ähm, nein“, antwortete der Mann vom Wachschutz leicht verwirrt.
„Gut, dann lass Sie jetzt bitte den Arm meiner Enkelin los, oder Sie können sich auf ein Disziplinarverfahren gefasst machen. Oder werfen Sie meiner Enkelin irgendetwas vor?“
„Ähm, nein, wir dachten nur das …“ Wieder viel ihm die resolute Frau ins Wort und sprach: „Gut. Dann lassen Sie uns jetzt bitte in Ruhe. Ich habe heute schon genug Zeit im ICE verloren.“
Der Mann löste seinen Griff um Kims Arm und die beiden Männer ließen die beiden Frauen ziehen. Kim, die mindestens genauso überrascht wie die Bahnbediensteten war, folgte der Frau, die sich als ihre Großmutter ausgegeben hatte und als sie um die nächste Ecke gebogen waren, sagte sie: „Danke.“
„Bitte.“ Die ältere Frau nickte freundlich und sprach dann: „Du siehst recht abgekämpft aus, Mädchen. Komm lass uns dort drüben hinsetzen und einen Kaffee und etwas Kuchen essen. Ich lade dich ein.“
***
Wenig später saßen die beiden bei Kaffee und Kuchen in einem Bahnhofsbistro. Kim hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen. Sie war zu verwirrt und hungrig, als dass sie das Angebot hätte ausschlagen können. Ihr Skateboard lehnte neben ihrem Stuhl und sie verdrückte ein großes Stück der leckeren Süßspeise.
„Warum haben Sie mir geholfen?“, fragte sie schließlich.
„Du bist Kim, oder?“
„Äh, ja“, murmelte die junge Frau und blickte unsicher zu ihrer ...