Nutten - Roulette 02
Datum: 07.05.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byrosettenfreak
... hochaufgeschossene Frau mit inzwischen kurzgeschnittenem schwarzen Haar und haselnussbraunen Augen, die einen abgeklärt ansahen.
Sie trug im Job meistens ein Kleid, das ihr bis zu den Knien reichte, und auch der Ausschnitt war für das Miieu ungewohnt züchtig.
Sie hatte die wunderbare Fähigkeit, sich voll auf ihren Gesprächspartner zu konzentieren und alles andere auszublenden.
Michelles Erfolg basierte darauf, dass sie nicht wie eine Nutte wirkte, und es auch nicht darauf anlegte, wie eine solche zu wirken.
Sie war der Typ für den intellektuellen Freier, der sich eigentlich nur gut unterhalten will, und im Laufe des Abends unversehens Gelüste bekommt.
Sie verbrachte 2 Jahre in den Niederlanden. Sie war allem Anschein zum Trotz noch nicht ganz gebrochen. Das geschah erst später.
Sie nutzte eine günstige Gelegenheit und floh.
Das Problem waren ihre Eltern, die ihrer Tochter nicht halfen, über das, was ihr passiert war, hinwegzukommen.
Stattdessen gab es Vorwürfe.
Danach ging Michelle aus freien Stücken in den Puff.
Sie erzählte ihre Geschichte mit unglaublicher Nüchternheit und einer Distanz, als würde sie über jemand anders sprechen.
Michelle schien ihr Disco-Desaster gut überstanden zu haben. Es gab nur ein Thema, mit dem man ihr nicht kommen durfte.
"Mike, du weißt, dass ich deine Intelligenz schätze, und die Bandbreite deiner Interessen, aber hör mir auf mit solchem Zeug wie Karma oder Sinn des Lebens. Es reagieren das Chaos, der Zufall ...
... und die Willkür. Seit nem ganz bestimmten Abend bin ich mir da absolut sicher."
Sie war inzwischen eine der Wenigen, die tatsächlich auf eigene Rechnung arbeiteten.
Michelle hatte ne Tochter und ne stabile Beziehung. Ihren Freund störte ihr Job nicht.
Einige Jahre später schaffte sie tatsächlich den Ausstieg und ging mit ihrem Freund; einem in Deutschland stationiertem US-Soldaten; in die Staaten.
Sie schreibt mir gelegentlich heute noch.
Michelle war eine der fairsten Frauen, die mir im Milieu begegnet sind.
Sie versuchte nie, mich anzubaggern oder gegen Laura zu intrigieren. Im Gegenteil: Sie machte bei Laura immer Werbung für mich.
Gleichzeitig machte sie mir jedoch auch früh unverblümt klar, dass meine Obsession für Laura aller Wahrscheinlichkeit hoffnungslos war.
"Du hast viele wunderbare Eigenschaften, Baby, und du bist ein angenehmer Kontrast zu den Ärschen, die in die Bar kommen. Laura mag dich inzwischen wirklich, aber es gibt Dinge, die dir fehlen. Das ist nicht deine Schuld, Mike. Bleib, wie du bist. Du bist schon sehr weit gekommen bei Laura. Weiter, als jeder Andere vor dir, und ich wünsch dir von Herzen, das du noch weiter kommst, aber über einen gewissen Punkt wirst du nicht hinaus kommen. Das liegt an Laura. Sie hat ne Menge Macken. Einige davon kennst du inzwischen, aber es werden noch eine Menge unangenehmer Überraschungen auf dich warten."
Das Thema "Laura" verband sie immer geschickt mit ihrer eigenen Geschichte und allgemeinen ...