1. Willenlos


    Datum: 25.12.2019, Kategorien: BDSM Autor: byperdimado

    „Magst du auf ein Feierabendbier rüber kommen?", rief Papa zu unserem neuen Nachbarn, und lockte damit den heißesten Jungen meiner Berufsschule auf unsere Terrasse. Leise schlich ich in mein Zimmer, Papa hatte von meiner Rückkehr noch nichts mitbekommen. Geräuschlos öffnete ich das Fenster, denn ich wollte die beiden belauschen, und ihn von oben unbemerkt anschmachten. Dem Jonas konnte ich nicht direkt in die Augen schauen. Jedes Mal wurde ich rot und plapperte dummes Zeug, so verlegen wurde ich in seiner Nähe.
    
    Für Jonas schwärmte ich schon, seit ich vor zwei Jahren auf die Berufsschule wechselte. Ihn anzusprechen traute ich mich nicht, er hatte sowieso jede abblitzen lassen. Meine halbe Klasse hatte es bei ihm versucht. Zum Schluss haben alle behauptet, er sei schwul, oder ein Muttersöhnchen, da er nur mit seiner Mutter zusammenlebte. Diese Meinung teilte ich nicht, so maskulin, wie Jonas immer rumlief, er war sogar in unserem Football Team.
    
    Wie ihr schon merkt, ich habe nie aufgehört für ihn zu schwärmen, und war total aus dem Häuschen, als er mit seiner Mutter nebenan einzog. In meinen folgenden feuchten Träumen lag ich im Garten oder am Pool, und er beobachtete mich heimlich. Bisher hatte Papa unseren Mietern immer die Gartennutzung erlaubt, und wenn es warm war, würde Jonas bestimmt auch in den Pool springen.
    
    Meine wirren Gedanken wurden unterbrochen, denn die beiden hatten sich auf die Terrasse gesetzt, und ich hörte das Zischen der Flaschen. Vorsichtig ...
    ... linste ich hinaus und sah nur Jonas, Papa saß ihm wahrscheinlich gegenüber. Zum Glück stand die Sonne so, dass sie in Jonas Gesicht schien und er nicht zu mir hochsehen konnte.
    
    „Ihr seid nicht ohne Grund hierher gezogen", begann Papa ein Gespräch mit Jonas, und ich konzentrierte mich vollkommen auf ihre Worte. „Also, deine Mutter und ich, wie soll ich sagen, wir kennen uns schon etwas länger. Wir haben unsere Beziehung geheim gehalten, weil wir euch damit nicht belasten wollten. Inzwischen bist du aber schon zwanzig, und Alina ist vor zwei Monaten achtzehn geworden."
    
    Damit versetzte Papa mir einen Schock, denn bisher wusste ich nicht, warum Mama und Papa sich vor drei Jahren scheiden ließen. Ich blieb bei Papa, weil Mama zu einem anderen Mann gezogen war. Von der Terrasse hörte ich, dass Jonas keine Probleme mit der neuen Information hatte. „Es war schon lange überfällig, dass meine Mutter sich einen neuen Mann sucht, schließlich ist mein Vater schon vor zehn Jahren gestorben. Ich verstehe nur nicht, warum Mutti mir das verschwiegen hat."
    
    „Das liegt so ein bisschen daran, was wir für eine Beziehung führen, und wie wir sie gerne hier ausleben wollen. Sagen wir mal so, es ist etwas spezieller, und du könntest uns dafür verurteilen." „Warum sollte ich?", antwortete Jonas. „Wenn ihr es doch schon eine Zeit macht und es euch beide zufrieden stellt?"
    
    „Was soll es, irgendwann muss es ja raus, und deine Mutter hat mich um dieses Gespräch gebeten. Also, deine Mutter ist total ...
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