Alexandras Spiel mit dem Feuer
Datum: 31.12.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bynicky70
... glaubt sogar, eine leichte Abwehr erkennen zu können. Schon nach wenigen Minuten gibt sie auf. Sie weiß, dass sie es nicht schafft und ahnt, dass sich Herrmann an diesem kleinen Miststück völlig verausgabt hat.
Als Alexandra am nächsten Morgen in der Sparkasse erscheint, ist alles wie jeden Tag. Hermann, der auch sonst eher als sie anfängt, ist schon da. Auch bei ihm ist alles wie immer. Er ist korrekt angezogen, freundlich, höflich. Man sieht ihm nicht einmal an, dass er bestimmt keine leichte Nacht gehabt hat. Das allerdings fällt Alexandra sofort auf, als Mae erschien. Sie sah übermüdet aus, hatte rote Augen und wirkte etwas zerfahren und durcheinander. Trotzdem sah sie glücklich aus und lächelt Alexandra verschwörerisch an. Wenn Alexandra jetzt noch Zweifel gehabt hätte, wären sie jetzt zerstreut gewesen. Bei einer günstigen Gelegenheit nahm sie sich das Mädchen zur Seite.
„Und, Mae. Erzähl mal ganz kurz. Wie war es denn mit unserem Chef?"
„Wunderbar, herrlich. Du glaubst gar nicht, wie glücklich ich bin. Es ist alles so gewesen, wie ich es mir erträumt habe."
„Du musst mir mehr erzählen. Heute Nachmittag im Cafe?"
„Ja, gerne. Ich komme."
In Alexandra spielten Wut, Eifersucht und Neugier miteinander Roulette. Obwohl sie sich davor fürchtete, konnte sie es nicht erwarten, dass Mae ihr alles erzählt. Mae sah schon da, als Alexandra kommt.
„Dann berichte mal, Mae. Ich hab dir doch schon heute Morgen angesehen, wie glücklich du bist und dass alles prima ...
... gelaufen ist. Inzwischen siehst du ja auch wieder etwas frischer aus."
„Ja. Es ist wirklich ganz prima gelaufen. Sogar einen großen Blumenstrauß hat er mir mitgebracht."
Alexandra guckt etwas säuerlich. Natürlich hat er ihr einen Blumenstrauß mitgebracht. Sie hatte ihn ja selbst besorgt.
„Wir haben wunderbar gegessen, ein bisschen was getrunken" fährt Mae strahlend fort. „Ich hatte unheimliche Angst, dass er nach dem Essen gehen will. Aber ich hab mich dann richtig schön an ihn gekuschelt, ihn etwas gestreichelt, ein bisschen geküsst. Er ist ganz locker geworden. Na ja und dann..."
„Was dann."
„Na ja. Wir haben es gemacht. Wir haben zusammen geschlafen. Es war herrlich. Ich habe an dich gedacht, als du mir gesagt hast, was für ein wundervoller Liebhaber er ist. Das ist er wirklich. So zärtlich, so lieb, so stark. Ich war noch nie so glücklich. Und er konnte dann sogar noch einmal. Auch das war himmlisch. Ich werde das nie vergessen."
Alexandra musste sich gehörig zusammenreißen, dass sie nicht aufsteht und verschwindet. Die begeisterten Schilderungen dieses Mädchens, wie gut ihr Mann im Bett ist, muss sie sich eigentlich nicht anhören. Trotzdem ist sie irgendwie fasziniert von diesem kleinen unbedarften Ding. Eigentlich könnte Alexandra ja ganz zufrieden sein. Sie wollte ja diesem Mädchen nur helfen, glücklich zu werden. Natürlich ist ihr auch bewusst gewesen, welch riskantes Spiel sie spielt. Aber spannend war es in jedem Fall. Mit den Konsequenzen muss sie ...