1. »Lena« - Kapitel 2: Von Null auf Hundert in zwei S


    Datum: 01.01.2020, Kategorien: BDSM Autor: DerSchreibaerling

    Einmal mehr stehe ich vor Lenas großem Spiegel und betrachte mich selbst.
    
    Ich habe mir das so oft gewünscht und herbeigesehnt. Wieso war ich nicht einfach ehrlich zu der Frau, die ich liebe?
    
    Langsam hebe ich den Rock des Kleides an. Lenas Tanga kommt darunter zum Vorschein. Mein bestes Stück füllt den pinken Stoff voll aus. Mit meiner rechten Hand streichle ich über die Beule im Stoff. Ich genieße das Gefühl auf der Haut.
    
    Dieser Stoff fühlt sich so gut an
    
    .
    
    »Du brauchst noch nicht einmal daran denken, an dir selbst herum zu spielen.« Lenas Worte spuken durch meinen Kopf. Sie ist noch immer weit weg und doch beherrschen ihre Worte heute mein ganzes Denken. »Aber das brauche ich dir sicher nicht extra sagen.«
    
    Ich glaube, ihre Hand zwischen meinen Beinen zu spüren. Meine Murmeln sind wie Wachs in ihren Händen. Zart nimmt sie meine aufgestaute Lust in ihre Hand. Sie traut sich noch nicht so recht und drückt doch mit Nachdruck zu. »Deine Lust gehört mir alleine. Mir und niemand anderem. Nicht dir und erst recht keiner Internetbekanntschaft.«
    
    Ein vorbei rauschender Zug reißt mich aus meinen Gedanken. Ich sehe nun wieder mich selbst, wie ich mit meinen Eiern in der Hand vor dem Spiegel stehe. Ich stelle mir vor, was in Lenas Kopf vorgehen muss, wenn sie mich so sieht. Mein Gesicht ist rot, wie eine Tomate. Mir fällt wieder ein, wieso ich Lena nichts von meinen intimsten Wünschen gesagt habe.
    
    Ich drehe meinen Kopf zur Seite. In meinem Nacken sehe ich das ...
    ... feine Silberkettchen. Es ist verbunden mit dem Verschluss des Halsbands. “A74E3” steht auf dem kleinen Plastikschloss, mit dem die Silberkette verschlossen ist, nachdem sie durch das kleine Loch an der Griffplatte des Reißverschlusses vom Kleid läuft.
    
    »Wir wollen doch nicht, dass du dieses hübsche Kleid einfach wieder ausziehst, sobald ich zur Tür raus bin.«, hatte Lena erklärt. »Der Code auf dem Schloss ist einmalig. Du wirst keins mit dem selben Code finden. Und versuch erst gar nicht, es zu öffnen und dann wieder zu schließen.« Sie hielt mir ein Schloss mit gebrochenem Hals unter die Nase. »Du wirst es nicht mehr zu bekommen, denn es hat eine Sollbruchstelle. Du wirst wohl heute nicht jede Stunde zum Rauchen gehen können.«
    
    Im Kopf gehe ich nun die Aufgabenliste durch, die mir Lena geschrieben hat. Ich habe heute gefühlt einen kompletten Frühlingsputz in unserer Wohnung gemacht und bin recht zufrieden mit mir.
    
    Während ich mit dem Entschluss, noch ein paar Bonuspunkte zu sammeln in die Küche gehe, bimmeln die Glöckchen an meinen Arm- und Fußbändern bei jedem Schritt. Es war so demütigend, als ich heute Morgen bimmelnd durch die Wohnung geschlurft bin und Lena ihr Frühstück gebracht habe.
    
    Ich hatte mit Rührei und Speck und allerlei anderem für ihr Frühstück vorsichtig um die Ecke geschaut und fand Lena auf dem Sofa sitzend vor. »Schleichen zwecklos, man hört dich so wie so von Weitem.«, verkündete sie mir grinsend. »Bist du denn gar nicht stolz, dass du mein ...
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