1. Gespräche 01: Ertappt


    Datum: 09.01.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byMixedPickles

    ... deine Fantasie Purzelbäume schlägt."
    
    „Err...", würgte Werner hervor, „an sowas habe ich gar nicht zu denken gewagt."
    
    Sie neigte sich zu ihm:
    
    „Und ich habe bereits vermutet, du hättest zu viele deiner Geschichten gelesen."
    
    „Ach was", winkte er ab, doch Noemi setzte noch eins drauf:
    
    „Wenigstens wär's nicht Inzest."
    
    Er schüttelte den Kopf und lachte:
    
    „Es wäre schön, wenn es Lena auch so locker sehen könnte wie du."
    
    „Wird sie bestimmt", versicherte ihm Noemi, „sie braucht bloß noch etwas Zeit. Wir haben zwei Nächte darüber gesprochen, ich glaube, bald wird sie zu ihrem Papa zurückkehren."
    
    Werner war erleichtert. Er lehnte sich zurück, plauderte mit ihr über ihr Studium, bis sie innehielt:
    
    „Irgendwie eigenartig, meine Schulzeit liegt schon so weit zurück, und ich hab dich eine Weile nicht gesehen. Mir ist aber, als hätte ich meinen Papa getroffen."
    
    „Schön, dass du das sagst", antwortete er gerührt.
    
    „Meinen Vater habe ich ja nie gekannt", seufzte sie, „angeblich lebt er in Südamerika. Egal, du warst du für mich der bessere Papa."
    
    Werner dachte daran, dass die attraktive Frau, die neben ihm saß, einst Lenas Spielgefährtin war. Eigentlich war sie immer bei ihnen gewesen. Als Knirpse saßen sie oft auf seinem Schoß und hörten gespannt zu, wenn er ihnen Geschichten erzählte. Es war eine gute Zeit mit den beiden. Die zwei am Bistro-Tisch verloren sich in ihren Plaudereien, bis Noemi auf ihre Armbanduhr blickte. Werner tauchte aus dem Gespräch ...
    ... auf:
    
    „Ach ja, deine Vorlesung... und mein Kunde."
    
    Er rief die Bedienung und zahlte. Sie erhoben sich, und Noemi umarmte ihn mit den Worten:
    
    „Mach dir keine Sorgen, Werner, du bist der liebste Papa der Welt, Lena weiß das."
    
    Sie verabschiedete sich mit Küsschen und tauchte in der Studentenschar unter. Er schaute ihr nach und überlegte, dass sie ihm ein großes Kompliment gemacht hatte. Sie war Tochter einer alleinerziehenden Mutter und einem Vater, den sie nie gekannt hatte. Tatsächlich war er für sie so etwas wie ein Ersatzvater gewesen. Er ergriff seine Aktenmappe und machte sich auf den Weg. ***
    
    „Hallo Papa, da bin ich wieder."
    
    Lena stand in der Küchentür.
    
    „Nanu", staunte Werner und freute sich:
    
    „Ich habe dich vermisst, Liebes. Du hast auf meine SMS nicht geantwortet, ich habe mir richtig Sorgen gemacht."
    
    „Entschuldige", sagte Lena kleinlaut, „ich war sowas von blöd, einfach so zu verschwinden, bloß weil du..."
    
    „Weißt du was?" unterbrach er sie und zeigte auf den Herd, die Spaghetti hier sind in fünf Minuten gar. Es dürfte reichen für zwei."
    
    „Danke, Papa."
    
    Als er die Teigwaren abtropfen ließ, hörte er, dass seine Tochter die Treppe hoch stieg und ihre Tasche in ihr Zimmer brachte. Diesmal klangen ihre Schritte so seidenweich, wie er es gewohnt war. Eigentlich hörte er gar nicht ihre Schritte, lediglich das leise Knarren der Treppenstufen, das verriet, ob sie hinauf oder hinunter stieg.
    
    Lena kam zurück in die Küche, und er band ihr wie früher ...
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