1. Wie das Leben so spielt - Teil 05 - 10.GB-Edition


    Datum: 09.05.2018, Kategorien: Hardcore, Autor: Mr_Empire

    ... schüttelt er den Kopf und antwortet: „Keine Ahnung, ich weiß es jetzt schon nicht mehr“!
    
    „Schon gut mein Schatz, schon gut. Dann beim nächsten Mal“!
    
    Bernd senkt seinen Blick. „Beim nächsten Mal, ich bin froh, wenn es so wenige nächste Male gibt wie möglich“ denkt er bei sich bei dem Wissen wie schmerzhaft es jedes Mal ist, wenn die Erinnerungen zurückkommen. Stephanie steht auf, stellt sich neben ihn und legt ihre Arme um ihn. Fast ein wenig verzweifelt lehnt Bernd seinen Kopf an ihren Körper und muss mit sich selber kämpfen. Um nicht vor den beiden wie ein kleines Kind anzufangen zu heulen. Bernd lehnt seinen Kopf an den schon deutlich ausgedehnten Bauch. „Darin ist unser Kind. Ein Kind der Liebe wie Stephanie immer sagt“. Dieser Gedanke gibt Bernd ein wenig Kraft.
    
    „Ich lass euch beide jetzt mal wieder alleine. Wenn was ist, wir sind drüben“ sagt Rita und schaut die beiden an. Diese bedanken sich bei ihr. Dann steht sie auf und verlässt die beiden. Bernd steht ebenfalls auf und geht in den Flur um sich seine Jacke anzuziehen. Stephanie die ins Wohnzimmer gegangen ist, bekommt dies nicht mit. „Was hast du vor?“ fragt sie ihn als er zu ihr kommt und sich verabschiedet.
    
    „Ich, ich habe zwar heute keine Sitzung aber ich hoffe das mich Dr. Sigma trotzdem zwischenschieben kann“!
    
    „Soll ich mitkommen“?
    
    Bernd überlegt einen Augenblick und schüttelt dann mit dem Kopf. „Danke mein Schatz, aber ich gehe zu Fuß. Die frische Luft wird mir bestimmt gut tun, dazu kann ...
    ... ich meine Gedanken dabei ein wenig versuchen zu Sortieren“!
    
    „Ok. Wenn was ist ruf an. Ich bin entweder hier oder drüben und warte auf dich“!
    
    Sanft legen sich ihre Lippen wieder aufeinander und geben sich die beiden einen kurzen, aber dennoch für beide, wichtigen Abschiedskuss. Zusammen begeben sich die Beiden Richtung Wohnungstür als Stephanie leise aua ruft.
    
    Sofort fragt Bernd besorgt: „Was ist los“?
    
    „Nichts schlimmes“ lächelt ihn Stephanie an. Nimmt seine Hand und legt diese auf ihren Bauch. „Hier fühl mal wie Doll es tritt und strampelt“!
    
    Deutlich kann er die Tritte ihres noch ungeborenen Kindes wahrnehmen. Es ist wie ein kleines Wunder! Zärtlich drückt er noch einmal ihre Hand und verlässt dann die angebaute Wohnung.
    
    Die Sonne scheint schön warm und tut wirklich gut. Die Bäume biegen sich im Wind hin und her während er die Einfahrt hinunter geht. Stephanie schaut ihm bis er um die Ecke biegt und dadurch aus ihrem Blickfeld verschwindet nach. Bevor sie die Tür schließt und sich entschließt sich ebenfalls anzuziehen. Bernd versucht auf dem Weg wirklich seine Gedanken zu sortieren bzw. zu versuchen den Berg seiner Erinnerungen zu erreichen. Doch jedes mal wenn er den Eindruck hat, jetzt ist es soweit und er habe freien Blick auf diesen riesigen Berg von Schutt und Asche, der sich über seine Erinnerungen gelegt hat, erreicht er eine neue Nebelwand und das Spiel geht von vorne los!
    
    Er erreicht nach ungefähr einer Stunde die Praxis und betritt diese. Die ...
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