Unerwartetes Erbe 02
Datum: 23.01.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: bypalkia
... bringst Marc echt dazu alles für dich zu tun."
Maya bedachte mich eines überraschten Blickes.
„Naja, er ist eben mein Bruder. Schon als wir klein waren, hat er sich um mich kümmert. Das ist bei Geschwistern eben so, schätze ich."
Ich hielt kurz inne und dachte über ihre Worte nach.
„Ach, richtig, du hast deine Schwester gerade erst kennen gelernt. Wie ist sie denn so?", meinte Maya nun nachfragen zu müssen. Ich wich im Geiste zurück, was sollte ich darauf schon erwidern? Gestört? Angsteinflößend? Ja, mir fielen einige Worte ein, um Serena zu beschreiben.
„Wir... wir lernen einander gerade erst kennen. Ich kann sie dir jetzt noch nicht beschreiben.", wollte ich mich aus der Affäre ziehen. Zu meinem Glück, ließ es Maya darauf beruhen.
Marc kehrte zurück und wir stopften auch noch die Tasche in den vollen Wagen. Danach musste das Ganze noch zur WG gebracht werden. Während Marc den Mini-Transporter fuhr, fuhr Maya bei mir mit. Bei der Wohnung angekommen, ging das Geschleppe erneut los. Doch nach einer halben Stunde war alles erledigt und Maya musste nur noch auspacken. Ich hätte ihr ja auch da meine Hilfe angeboten, aber ein Gentleman musste ja stets befürchten, den Karton mit der Unterwäsche zu erwischen. Marc erhielt einen Anruf von seiner Arbeit und entschuldigte sich. Kurz darauf waren ich und Maya allein. Es war alles andere als unangenehm, scheinbar konnte man nach einer Beziehung doch gut befreundet sein.
„Es... ist wirklich schön, dass du jemanden ...
... gefunden hast. Diese Serena wirkt sehr nett. Etwas anhänglich vielleicht, aber das heißt nur, dass sie dich sehr liebt."
Autsch. Mit so einer Aussage hatte ich nun nicht gerechnet. Ja, anhänglich war Serena, auch wenn das etwas untertrieben war. Aber... liebte sie mich wirklich? Sie kannte mich doch kaum. Sie bezeichnete mich als ihre Familie, was zwar irgendwo stimmte, aber seine Familie liebte man nun mal auf eine andere Weise, oder?
„Was ist mit dir? Liebst du sie auch?", fuhr Maya mit ihrer Befragung fort.
„Ähh...", war alles, was ich im ersten Moment herausbrachte.
„Serena... ist sehr besonders.", rang ich nach Worten.
Dies war aber scheinbar nicht die Antwort, mit der Maya nicht gerechnet hatte.
„Wenn du die Meinung einer Frau hören willst, du solltest dir schnell über deine Gefühle klar werden. Für dich und für Serena.", riet sie mir.
Ich dankte ihr für den Rat und versprach darüber nachzudenken. Aber Serena wirklich lieben? Es war nicht der Fakt, dass sie meine Halbschwester war, sondern eher ihr Charakter, der mich davon abhielt. Schließlich umarmte mich Maya kurz und es war ein ganz anderes Gefühl als bei Serena. Ich spürte, dass ich mich bei jemandem wie ihr fallen lassen konnte.
Danach erhielt ich eine SMS von jener, die nachfragte, wann ich denn wieder nach Hause käme. Ich seufzte und verabschiedete mich von Maya. Diese wäre die nächste Zeit ohnehin beschäftigt und musste sich erst in ihrem neuen Heim eingewöhnen.
Eine Stunde später war ...