1. Die Anwältin


    Datum: 10.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bynicky70

    ... Mindeste, was sie verdient, Hermann."
    
    Von einer Minute auf die andere wusste Hermann, dass er heute gut und gerne auf den Sex mit seiner Frau verzichten kann. Vielleicht würde er nie wieder welchen mit ihr haben.
    
    Er wartete lange, bis seine Sekretärin endlich mit dem Blumenstrauß kam. Es war immerhin Wochenende und sie hat eine Weile suchen müssen, um einen passenden Laden zu finden. Der Blumenstrauß war wirklich opulent. Dankbar verabschiedete er sich von ihr, die ihm mit einem wissenden Lächeln viel Spaß wünschte und süffisant sagte, dass er hoffentlich weiß, wie er sich bei Christina zu bedanken hat.
    
    Hermann fuhr noch einmal nach Hause, duschte, zog sich um und verabschiedete sich mit nichts sagenden Worten von seiner Frau. Sie fragte nicht einmal, wo er noch hinfährt. Hermann war aufgeregt und nervös. Noch nie hat er bisher Christinas Wohnung betreten. Würde sie ihn überhaupt einlassen? Wie würde sie reagieren, wenn er ihr von dem Auftrag erzählt? Vor ihrem Haus erst einmal tief durchatmend, gab er sich dann doch einen Ruck und klingelte entschlossen an ihrer Tür. Wie Christina in der offenen Tür stand, hätte er sie sofort in seine Arme schließen können. Sie sah so zauberhaft aus. Ihr erstauntes Gesicht wird er sein Lebtag nicht vergessen können.
    
    „Du, Hermann, was machst du...was willst du..." stammelte sie.
    
    „Ich habe den Auftrag bekommen" brach es aus Herman raus.
    
    „Wirklich? Das ist doch Wahnsinn. Das ist schön...wunderbar...komm rein ..."
    
    Sich auf ...
    ... die Zehenspitzen stellend umarmte sie Hermann und drückte ihm einen herzhaften Kuss auf die Lippen, um ihre Freude zum Ausdruck bringen. Es war der erste Kuss, den er von ihr bekam und der ihn leicht erzittern ließ. Erst nachdem sie sich von ihm gelöst hat, kam Hermann dazu, ihr den Blumenstrauß zu überreichen.
    
    „Oh, ist der schön. Komm doch rein und sag mir, wie das so plötzlich gekommen ist."
    
    Das Wohnzimmer war ungewöhnlich gemütlich. Sofort fielen Hermann die vielen brennenden Kerzen und der festlich gedeckte kleine Couchtisch auf.
    
    „Erwartest du Besuch? Wenn das so ist, will ich nicht weiter stören."
    
    „Jetzt erwarte ich niemanden mehr. Setz dich doch. Was willst du trinken? Ein Glas Wein? Oder doch lieber einen Kaffee" fügte sie lächelnd und immer noch etwas irritiert hinzu.
    
    „Ein Glas Wein wäre schön, wenn du auch eins trinkst."
    
    Kurz berichtete Hermann von der Mail, die er am Nachmittag bekommen hat. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass er den Auftrag wirklich bekommen hat.
    
    „Und das habe ich nur dir zu verdanken. Dir und auch Katharina. Ich weiß gar nicht, wie ich euch danken soll" wurde er ganz überschwänglich.
    
    „Das ist mein Job. Aber ich freue mich natürlich auch, wenn mal etwas so gut ausgeht wie bei dir. Außerdem haben wir ja zusätzlich noch in ein richtiges Wespennest gestochen. Die Sache ist noch lange nicht vorbei."
    
    „Wenn du jemals etwas von mir brauchst...du kannst alles von mir bekommen."
    
    „Ich weiß nicht, ob ich das will. Wir haben ...
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